Mannheim – Bulgarische und türkische Kupferdiebe ins Netz gegangen

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar -Drei Kupferdiebe sind der Polizei am frühen Dienstagmorgen ins Netz gegangen. Einer Funkstreifenbesatzung war kurz nach 02.00 Uhr ein Pkw mit bulgarischem Kennzeichen – besetzt mit drei Männern – in der Will-Sohl-Straße aufgefallen, der Richtung Seckenheim fuhr. Die Beamten nahmen daraufhin dessen Verfolgung auf, verloren das Fahrzeug zunächst jedoch aus den Augen. Im Zuge einer weiträumigen Fahndung konnte das Auto wenig später in Neuostheim geparkt, aber ohne Insassen festgestellt werden. Es war mit einer größeren Menge Kupferplatten beladen, die Blutantragungen aufwiesen, ein Vorschlaghammer und eine Eisensäge lagen im Innenraum. Unter Einsatz der Hundestaffel wurde anschließend eine nahegelegene Gartenlaube durchsucht, wo die drei Verdächtigen angetroffen und festgenommen werden konnten. Zwei von ihnen hatten blutende Wunden sowie Grünspanabrieb an den Händen, was von einem unmittelbar zuvor begangenen Diebstahl herrührte. Im Bereich der Laube wurde ebenfalls eine größere Menge Kupfer aufgefunden. Insgesamt konnten ca. 1.000 Kilogramm Buntmetall im Wert von ca. 7.000 Euro beschlagnahmt werden.
Bei den Dieben handelt es sich um einen türkischen und zwei bulgarische Staatsangehörige im Alter zwischen 18 und 46 Jahren.