Neustadt – Stadt lässt aus Ausgleichsgeldern Bäume pflanzen

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Stadt lässt aus Ausgleichsgeldern für Eingriffe in Natur und Landschaft Bäume pflanzen – Die Stadtverwaltung hat in den letzten Wochen zahlreiche Bäume auf städtischen Flächen in den Gemarkungen Geinsheim, Duttweiler und Königsbach pflanzen lassen. Auf vier Flächen rund um Geinsheim wurden 21 Mostbirnen gepflanzt, alles traditionelle, meist regional verbreitete Sorten. Am Nordrand des Sportzentrums Hildenbrandseck wurden sieben Speierlinge gesetzt. Ursprünglich waren noch sieben Elsbeeren vorgesehen, Baum des Jahres 2011. Wegen Lieferschwierigkeiten musste aber auf die gleiche Anzahl Süßkirschen ausgewichen werden, ebenfalls alte Sorten.
Bereits im Spätwinter waren entlang des renaturierten Hörstengrabens in den Gemarkungen Geinsheim und Duttweiler 15 Schwarz- und 15 Säulenpappeln gepflanzt worden.
Die Pflanzmaßnahmen wurden aus sogenannten Kompensationsgeldern des Naturschutzes bezahlt, wie Klaus Hünerfauth von der Umweltabteilung der Stadt mitteilt. Dabei handelt es sich um Gelder, die die Naturschutzbehörden bei Eingriffen in Natur und Landschaft anstelle von Ausgleichsmaßnahmen erheben können. Sie müssen zweckgebunden für Naturschutzmaßnahmen an anderer Stelle eingesetzt werden. Im vorliegenden Fall handelt es sich um einen ersten Teil von Ersatzpflanzungen für Gefahrbäume, zumeist Pappeln im Gäu, die in den letzten Jahren aus Gründen der Verkehrssicherung gefällt werden mussten. Weitere Nachpflanzungen sind ab Herbst vorgesehen.