Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Vortrag am Dienstag, 29. März 2011 um 19 Uhr im WORMSER Tagungszentrum, Rathenaustraße 11, Liebfrauensaal – Nach dem Vortrag zu historischen Ereignissen der Stauferzeit im Rahmen der Vortragsreihe zum Wormser Dom als “Krone der Stadt“ durch einen Historiker, steht in der Fortsetzung dieser Reihe der Dombau selbst im Zentrum. Mittelalterliche Großbauten wie der Wormser Dom sind über Jahrzehnte hinweg entstanden. Bauherren und Werkleute haben Pläne und Baufortgang immer wieder neu diskutiert und verändert. Die Einrüstung des Doms im Rahmen der seit 2003 laufende großen Restaurierung am Dom macht es möglich, viele zunächst unscheinbare Spuren am Bau abzulesen, die neues Licht auf die komplizierte Planungs- und Baugeschichte des prägenden Kirchenbaus der Stadt werfen.
Der Vortrag „Bauforschung am Wormser Dom – Neue Ergebnisse“ am Dienstag, 29. März 2011 um 19 Uhr im WORMSER Tagungszentrum, Rathenaustraße 11, Liebfrauensaal, erklärt die Methoden der historischen Bauforschung am Wormser Dom, die man als echte Grundlagenforschung bezeichnen kann. An diesem Abend stellt ein komplettes Forscherteam des Instituts für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg Fragestellungen und Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Zusammen mit seinen Mitarbeitern Aquilante di Filippo und Wilfried E. Keil erläutert Professor Matthias Untermann Beobachtungen am Bau und die Forschungsdiskussion. Durch die vorhandene technischen Ausstattung wird es möglich, bisher kaum bekannte Pläne oder die nur vom Gerüst erkennbaren Details sichtbar zu machen. Der Vortrag informiert nicht nur die Fachleute, sondern berichtet auch über die alltägliche Arbeit der Handwerker, die ohne Maschinenkraft diese bewundernswerten Bauwerke errichtet haben. Die Einführung erfolgt durch Domkapitular Hans-Jürgen Eberhard, Dom zu Mainz. Die “Wormser Domvorträge” sind eine Veranstaltung der Bistumsakademie Erbacher Hof zusammen mit dem Dom zu Worms und der Stadt Worms.
MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN
