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Worms – Freunde in Buenos Aires

Worms / Metropolregion Rhein-Neckar – Die jüdische Gemeinde von Buenos Aires ist mit ca. 250.000 Mitgliedern die größte in Südamerika. Viele aschkenasische Juden aus Russland, Polen und Deutschland sind dorthin vor der Nazidiktatur geflüchtet. Und sie haben als kulturelles Gepäck die jiddische Sprache mitgebracht. Bild von links: Oberbürgermeister Michael Kissel, Architekt Jorge Bernstein, Stella Schindler-Siegreich (Vorsitzende Jüdische Gemeinde Mainz/Worms), Dr. Jorge Glikman und Kulturkoordinator Volker Gallé. Foto: Stadt Worms.

Anfang des Jahres erreichte die Stadt Worms eine Einladung, an einem für Juni 2011 geplanten Fest „1.000 Jahre Jiddisch“ teilzunehmen. Die Initiatoren, der Architekt Jorge Bernstein und Dr. Jorge Glikman, kamen jetzt nach Worms, um freundschaftliche Kontakte zu knüpfen und sich die Stadt anzusehen, aus deren Überlieferung der erste jiddische Satz stammt, und zwar im Wormser Machsor, einem Gebetbuch von 1272.
Oberbürgermeister Michael Kissel empfing die argentinischen Gäste im Rathaus und informierte sich gemeinsam mit Stella Schindler-Siegreich, der Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinde Mainz/Worms, über die Planungen. Im Mittelpunkt einer großen Festveranstaltung im „Tattersall de Palermo“, einem großen Kulturzentrum im Herzen von Buenos Aires, soll mit Vorträgen, Konzerten und Filmen an die große Tradition der jiddischen Sprache erinnert werden. Worms sei nicht nur die Geburtsstätte des Jiddischen in Europa, sondern auch so etwas wie der kulturelle Agent für die weitere Zusammenarbeit, betonten die Gäste. So hatte die Stadt auch den Kontakt zu ZDF-Redakteur Dietmar Schulz vermittelt, der erst kürzlich seinen beeindruckenden Film über die SCHUM-Städte „Jerusalem am Rhein“ im Wormser Kulturzentrum vor vierhundert interessierten Bürger/innen gezeigt hatte.
Nach den Gesprächen im Rathaus zeigte Gästeführerin Maria Storf-Felden den Gästen aus Argentinien das jüdische Worms. Über die gut erhaltene Judengasse ging es zur 1961 wieder aufgebauten romanischen Synagoge, ins Jüdische Museum und zum Jüdischen Friedhof Heiliger Sand.

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