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Sandhausen – Fußball für Blinde – der SVS macht’s möglich

Sandhausen / Metropolregion Rhein-Neckar.

Ab der kommenden Saison ermöglichen die Blindenreporter des SV Sandhausen echte Stadionerlebnisse auch für sehbehinderte Fans.

Man stelle sich vor, es ist Samstagnachmittag und der SV Sandhausen hat ein Heimspiel in der 2. Liga. Das Stadion ist voll, der SVS schießt ein Tor und die Stimmung kocht über. Freudetaumelnd liegen sich die Fans in den Armen und feiern den Treffer. Darunter auch viele Sehbehinderte, die jedoch eines von den übrigen Zuschauern unterscheidet: Sie haben das Tor gar nicht gesehen. Dass sie in Zukunft noch näher am Geschehen auf dem Platz dran sind und live mitbekommen, was gerade passiert, dafür sorgen ab der Saison 2018/19 die Blindenreporter des SV Sandhausen.

Aus diesem Grund trafen sich am Wochenende des 16. und 17. Juni sechs Kandidaten in den Räumlichkeiten der SVS-Geschäftsstelle zum ersten Lehrgang. Ins Leben gerufen wurde die Idee von der Behindertenbeauftragten Martina Laurenz. Der jüngste Kandidat ist gerade einmal 15 Jahre alt, ein anderer ist Hochschulprofessor. Doch eines teilen sie alle: Die Leidenschaft und die Begeisterung für Fußball. Geleitet wurde die Schulung von Broder-Jürgen Trede (Hamburger Sportverein) und Wolf Schmidt (FC St. Pauli), die beide als Live-Reporter jahrelange Erfahrung in Theorie und Praxis vorweisen können und bis heute Blindenreportagen im Fußball, aber auch in anderen Sportarten produzieren.

„Die Schulungsleiter waren sehr angetan vom Talent der Kandidaten und sehen sehr positiv in die Zukunft unseres Projekts“, erklärte Martina Laurenz nach dem ersten Treffen. „Und die Jungs selbst sind natürlich ganz wild drauf, so viel wie möglich zu üben.“ Der SVS sieht vor, dass pro Spieltag drei Reporter vor Ort im Stadion sind, um die abwechselnde Reportage, aber auch die technische Umsetzung zu gewährleisten.

Samstags begann der Lehrgang zunächst mit einfachen Bildbeschreibungen, damit die Kandidaten ein Gefühl dafür bekamen, welche Bildinformationen relevant sind. Dabei sollten sie versuchen, sich in einen sehbehinderten Menschen hineinzuversetzen, was wahrlich nicht einfach ist. Dabei kamen auch spezielle Brillen zum Einsatz, durch die Sehbehinderungen wie z.B. Makuladegeneration, Grüner oder Grauer Star simuliert werden konnten. Im weiteren Verlauf des Tages stieg man um auf Bewegtbild mit Fußballszenen, die mit der Zeit immer länger und komplexer wurden.

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