Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar.
Das Friedhofskonzept, das immer noch nicht vorliege, habe mittlerweile eine lange Vorgeschichte, so Oberbürgermeister Hansjörg Eger in einer Stellungnahme zur gegenwärtigen Diskussion um das Standesamt. Beigeordnete Stefanie Seiler habe es in ihrer zweieinhalbjährigen Amtszeit nicht geschafft, ihm ein schlüssiges Konzept vorzulegen.
Eger erinnerte daran, dass die Beigeordnete in alle Gespräche, die eine Organisationsuntersuchung des Standesamtes betrafen, eingebunden war. Frau Seiler selbst habe eine weitergehende Organisationsuntersuchung zum Friedhof abgelehnt, so Eger.
Unabhängig davon gab es auf der Grundlage der durchgeführten Untersuchung keinerlei Personalreduzierungen beim Friedhof. Vielmehr warte er, so Eger, seit längerem auf ein Friedhofskonzept, aus dem die Personalstärke konkret abgeleitet werden kann. Trotz mehrerer Nachfragen liegen ihm belastbare Daten für ein solches Konzept nicht vor. Auch die sechste Sitzung der Friedhofs-AG, an der er selbst teilnahm, habe dafür keine Erkenntnisse geliefert. Und – wenig überraschend – auch im Ratsinformationssystem der Stadt Speyer seien bisher dazu keine Informationen hinterlegt.
Insofern wäre es an der Zeit, dass Frau Seiler als zuständige Dezernentin endlich liefert, anstatt andere für Versäumnisse in ihrem Zuständigkeitsbereich verantwortlich zu machen.