Ludwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar.
Gesamtzahl, Quote und Bewegung
Die spätsommerlichen Temperaturen haben im Oktober für eine stabile Beschäfti-gung gesorgt. Dadurch konnte die Zahl der Arbeitslosen weiter verringert werden. Im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen und des Jobcenters Vorderpfalz-Ludwigshafen waren im Oktober 236 Menschen weniger arbeitslos gemeldet als im Vormonat. Die insgesamt 12.745 Arbeitslosen verteilen sich wie folgt auf die beiden Rechtskreise: 4.550 Männer und Frauen sind bei der Agentur für Arbeit registriert, 124 weniger als im September. Beim Jobcenter sind 8.195 Menschen gemeldet, 112 weniger als im Monat zuvor. Damit sinkt auch die Arbeitslosenquote um 0,1 Prozent-punkte auf 5,7 Prozent.
Wie im September konnten auch im Oktober alle Personengruppen von der erfreuli-chen Entwicklung profitieren. „Besonders Jugendliche unter 25 Jahren und Männer haben in den vergangenen vier Wochen eine Beschäftigung aufnehmen können. Bei diesen beiden Personengruppen war der Rückgang am stärksten. Diese Entwicklung ist einer weiterhin sehr stabilen Lage auf dem hiesigen Arbeitsmarkt zu verdanken, denn in den vergangenen zehn Monaten kam es kaum zu betrieblichen Veränderun-gen“, erklärt Beatrix Schnitzius, Geschäftsführerin der Agentur für Arbeit Ludwigsha-fen.
Insgesamt meldeten sich 3.401 Frauen und Männer arbeitslos, 92 weniger als im Vormonat. Allerdings konnten mit 3.638 Personen 337 weniger ihre Arbeitslosigkeit beenden als noch im September. „Es bleibt abzuwarten, welche Entwicklung der Arbeitsmarkt in den kommenden Wochen nehmen wird. Allerdings rechne ich nicht mit gravierenden Veränderungen, da sich der Arbeitsmarkt im Laufe des Jahres sehr stabil gezeigt hat“, sagt Schnitzius.
Stellen
Diese Stabilität wird auch durch die weiterhin konstante Nachfrage von Arbeitgebern an qualifizierten Mitarbeitern deutlich. Zwar wurden 178 Stellen weniger gemeldet als im Vormonat, aber mit 830 neu eingegangenen Jobangeboten liegt der Bestand na-hezu konstant bei 4.160. Wie im vergangenen Monat besteht weiterhin hoher Fach-kräftebedarf in den Bereichen Produktion und Fertigung, Verkehr und Logistik sowie Gesundheit und Soziales, denn hier wurden die meisten Stellen gemeldet. „Gut aus-gebildete Fachkräfte sind die Basis für den Erfolg eines Unternehmens. In einer sich schnell entwickelnden Zeit, in der der digitale Wandel allgegenwärtig zu spüren ist, ist es im Job notwendig, auf dem Laufenden zu bleiben. Wir sind daher nah dran an den Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt und unterstützen Arbeitgeber bei der Weiterbil-dung ihrer Belegschaft“, meint die Agenturchefin.
Situation am Ausbildungsmarkt
An dieser Stelle werden üblicherweise die Entwicklungen am Ausbildungsmarkt im Bezirk der Agentur für Arbeit Ludwigshafen dargestellt. Die Daten zum Berichtsmo-nat September werden im Ausbildungsstellenmarkt erst am 30. September 2017 (Ende des Berichtsjahres) erhoben und Anfang November veröffentlicht. Die Bilanz mit abschließenden Zahlen für das Ausbildungsjahr 2016/2017 werden die pfälzi-schen Arbeitsagenturen Kaiserslautern-Pirmasens, Landau und Ludwigshafen ge-meinsam mit der Handwerkskammer der Pfalz und der Industrie- und Handels-kammer für die Pfalz am morgigen Freitag, 3. November, bekannt geben.
Unterbeschäftigung
Ein Rückgang ist auch bei der Unterbeschäftigungsquote zu verzeichnen, die um 0,2 Prozentpunkte auf 8,1 Prozent gesunken ist. Die Agentur für Arbeit bietet für Arbeitslose vielfältige Qualifizierungs- und Förderprogramme an. Teilnehmer solcher Maßnahmen werden während dieser Zeit laut Gesetz nicht als Arbeitslo-se gezählt, sondern gemeinsam mit den Erwerbslosen in der Unterbeschäfti-gungsquote zusammengefasst.
Quelle:Agentur für Arbeit Ludwigshafen
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