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Hochdorf – Pfalzbiber mit desolatem Heimauftritt

DSC_0654Hochdorf/Rhein-Pfalz-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar.

Es lässt sich leider nicht anders formulieren: Mit einer desolaten Leistung überlasst der TV Hochdorf der TGS Pforzheim bei dessen 34:26-Auswärtssieg beinahe kampflos beide Punkte. Bester Torschütze der Pfalzbiber war Kapitän Steffen Bühler mit acht Toren.
Viel hatte sich die Mannschaft von Trainer Stefan Bullacher vor dem ersten Auftritt vor heimischem Publikum in der Saison 2017/2018 vorgenommen. An die ersten 25 Minuten des Saisonauftakts bei der SG Nußloch, als der TVH regelrecht brillierte, galt es anzuknüpfen. Doch das gelang nur unregelmäßig und phasenweise, nie über eine längere Zeit des Spiels. Was unter dem Strich stand, war eine deftige Niederlage gegen die TGS Pforzheim, die die Pfalzbiber, obwohl es sich beim Gegner um ein absolutes Liga-Top-Team handelte, tief enttäuscht zurückließ.
Die Gäste aus der Goldstadt ließen von Beginn an keine Frage ob ihrer Klasse aufkommen. Die Rückraumspieler Florian Taafel, Maris Versakovs und Evgeni Prasolov zählen zu dem Besten, was die Liga zu bieten hat, und stellten dies von Beginn an unter Beweis. Gerade Taafel und Versakovs, die zusammen 19 Treffer erzielten, hatten ihre Visiere schon früh im Spiel richtig eingestellt und erzielten immer wieder leichte Tore für ihre Farben.
Offensiv hielten die Hochdorfer jedoch zu Beginn noch dagegen. Im Positionsangriff zeigte sich die Mannschaft im Vergleich zur Vorwoche schon verbessert und konnte sich so immer wieder klare Torgelegenheiten herausspielen. Schon früh kristallisierte sich aber heraus, dass neben Taafel und Versakovs noch ein dritter Mann im Bunde einen überragenden Abend vor sich liegen haben könnte: Torwart Sebastian Ullrich fischte schon im ersten Durchgang einige Bälle heraus; in der zweiten Hälfte sollte er seinen Kasten dann regelrecht zunageln.
Nach dem 4:4 in der achten Minute machten sich jedoch die eklatanten Schwächen der Pfalzbiber in der Defensive zu sehr bemerkbar. Innerhalb weniger Minuten hatte sich die TGS auf drei Tore abgesetzt und sollte diesen Vorsprung mehr als zehn Minuten lang behaupten. Nach einem Torwartwechsel von Lennart Schulte zu Sebastian Bachmann kam der TVH wieder besser ins Spiel und konnte beim Spielstand von 11:11 sogar wieder ausgleichen, doch dann schlich sich wieder der Schlendrian ein und vor allem in der Abwehr wurde nur nachlässig gearbeitet, sodass die Gäste ihren alten Drei-Tore-Vorsprung wiederherstellen und bis zur Pause beim 20:16 sogar auf vier Treffer erhöhen konnten.
Auch nach der Pause erstmal unverändertes Bild: Hochdorf war offensiv bemüht und zeigte immer wieder gute Ansätze, die jedoch einerseits von der immer schwächer werdenden Chancenverwertung und andererseits von der Tatsache, dass die Pforzheimer selbst weiterhin nach Belieben trafen und etwaige Ballverluste nicht ausgeglichen werden konnten, zunichte gemacht wurden. Keine zehn Minuten nach dem Seitenwechsel war die TGS erstmals auf sechs Treffer davongezogen. Diesen Vorsprung behauptete das Team von Trainer Andrej Klimovets nun. Im Zweifelsfall konnte es sich dabei immer wieder auf den überragenden Sebastian Ullrich zwischen den Pfosten verlassen. Es kam, wie es kommen musste: In Überzahl lagen die Pforzheimer fünf Minuten vor Schluss plötzlich erstmals mit zehn Toren in Front; der Rest war bloß noch Ergebniskosmetik.
»Wir hatten 17 Fehlversuche und 13 technische Fehler. Das sind 30 Bälle, die du ohne Torerfolg verwirfst«, rechnete Hochdorfs Trainer Stefan Bullacher nach dem Spielende vor. Er weiß: »Das bekommst du hinten heraus nur ganz schwer wieder gerade gebogen.« Nach dieser Partie ist der Coach um seinen Job definitiv nicht zu beneiden. Vor allem auch, weil am nächsten Samstag die nächste Fahrt zu einem Top-Team auf dem Plan steht: Der TSB Heilbronn-Horkheim hat zwar zum Saisonstart ebenfalls zweimal verloren, zählt aber dennoch zum Besten, was die Liga zu bieten hat. Vielleicht können die Pfalzbiber dort ja deshalb befreit aufspielen.
Für den TV Hochdorf spielten: Schulte, Bachmann – Waldgenbach (3), Götz (2), Gerdon (4) – Schwenzer (6), Lanninger (1) – Bühler (8/3) – James, Lenz, Bayer, Jansen, Novo (1), Klug (1).
Für die TGS Pforzheim spielten: Ullrich, Binder – Taafel (12/5), Versakovs (7), Prasolov (1) – Mitzel (4), Kikillus (5) – Sruk (1) – Klimovets, Bujotzek, Fassunge, Wysokinski (3), Dykta (1), Salzseeler.
Text: Tobias Faller
Bild: TV Hochdorf

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