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Ludwigshafen – Tag des offenen Denkmals 2017

Ludwigshfen/Metropolregion Rhein-Neckar. “Macht und Pracht” – unter diesem Motto steht der 25. Tag des offenen Denkmals am Sonntag, 10. September 2017. “Ich freue mich, dass wir zu diesem Thema viele historische Gebäude öffnen und ein interessantes Programm anbieten können”, sagt Bau- und Umweltdezernent Klaus Dillinger, der den Denkmalstag um 11 Uhr im Maudacher Schloss, Von-Sturmfeder-Straße 3, eröffnet. Im Anschluss führt Ortsvorsteherin Rita Augustin-Funck um 11.30 Uhr sowie um 14 Uhr durch das im Jahr 1770 im klassizistischen Stil errichtete Gebäude. Das ehemalige Schloss der Freiherren von Hallberg, das heutige Ruchheimer Schloss, in der Schlossstraße 1, stellt der städtische Denkmalpfleger Matthias Ehringer nach der um 14 Uhr beginnenden Begrüßungsrede von Ortsvorsteherin Heike Scharffenberger vor. Dekan Alban Meißner und Familie Kalt führen nach Bedarf von 12 bis 15 Uhr durch die katholische St.-Ludwig-Kirche in der Wredestraße 24, die am Denkmalstag von 10 bis 19 Uhr geöffnet ist. Im Mittelpunkt der Führungen stehen drei von Künstler Emil Wachter modern gestaltete Kirchenfenster. Es handelt sich um Darstellungen von König Salomo, dem französischen König Ludwig IX., 1214 bis 1270, und der heiligen Edith Stein. Die Organisten Alfred Hirsch und Hans-Jochen Kaube präsentieren die Orgel zwischen 15 bis 16 Uhr. St. Ludwig wurde von 1858 bis 1862 als neuromanischer Sandsteinquaderbau mit hoch aufragenden Chorflankentürmen nach Plänen des Karlsruher Architekten Heinrich Hübsch errichtet. Das im Zweiten Weltkrieg zerstörte Langhaus wurde verändert wiederaufgebaut und später mit Kirchenfenstern des Karlsruher Künstlers Emil Wachter ausgestattet, darunter ist das größte Kirchenfenster der Pfalz. Zu sehen sind weiterhin moderne Holzskulpturen von Gebhard Piccolruaz.

In der von 9.30 bis 15 Uhr offenen Melanchthonkirche, Maxstraße 38, wird um 10 Uhr ein Gottesdienst mit anschließendem Kirchencafé abgehalten. Kirchenpädagogin Birgit Kaiser führt um 11.15 und um 12.30 Uhr durch die im Jahr 1949 gebaute Notkirche. Der Bauhausarchitekt und Kirchbaumeister Otto Bartning (1883-1959) entwickelte diesen Notkirchentypus. Charakteristisch ist das Grundgerüst aus Holz, die Holzabdeckung und die dazwischen liegenden Glasfensterscheiben. Die Apostelkirche in der Rohrlachstraße 70 kann den ganzen Tag besichtigt werden. Der Gottesdienst um 10.30 Uhr steht unter dem Motto: “Wir finden uns allergnädigst bewogen. Der Bau der Apostelkirche, ein Akt von Königs Gnaden”. In der Predigt von Pfarrer Stefan Bauer geht es um den schwierigen Weg zum Kirchenbau im staatlichen Kirchenregiment der Bayernzeit. Um 12.15 Uhr spielt Dr. Wolfgang Werner die Steinmeyer Orgel. Hierzu gibt es mit Pfarrer Stefan Bauer eine Andacht zum Thema des Denkmaltags “Macht und Pracht”. Presbyterin Ingrid Mechnich führt um 13 Uhr durch die Kirche und um 14.30 Uhr steht ein Festgottesdienst des Protestantischen Kirchenbezirks “20 Jahre Notfallseelsorge Ludwigshafen” auf dem Programm. Die Predigt hält Anne Henning, Pfarrerin für Notfallseelsorge und Polizeiseelsorge der Evangelischen Kirche der Pfalz, musikalisch gestaltet von der Band “Die Grusicals”. Im Anschluss an den Gottesdienst findet ein Empfang mit Grußworten statt. Die zweischiffige Emporenhalle aus dem Historismus erbaute Architekt Johannes Otzen zwischen 1892 und 1894.

Im Schillerhaus, Schillerstraße 6, das von 11 bis 17 Uhr geöffnet ist, kann die Sonderausstellung “Schloss Oggersheim – Relikte und Rekonstruktionen” angeschaut werden. Zudem gibt es einen virtuellen Rundgang durch die Schlossanlage Oggersheim und das Bastelangebot “Schneekugel”. Das ehemalige Gasthaus zum Viehhof ist ein um 1750 errichteter Putzbau mit charakteristischer Sandsteingliederung. Es war Aufenthaltsort Friedrich Schillers nach seiner Flucht aus Mannheim 1782.
Das 1956 nach einem Entwurf von Heinrich Schmitt erbaute Hallenbad Nord in der Pettenkofer Straße 9 öffnet von 10 bis 14 Uhr beide Bäderteile. Führungen werden nach Bedarf angeboten. Es wird heute als Wasservorratsspeicher genutzt. Die Eingangshalle, der Umkleidebereich und das Atrium dienen Existenzgründern als Büros. Diese neuen Nutzungen haben den Erhalt des Kulturdenkmales ermöglicht und finden überregionale Beachtung. Der KulTurm, Rollesstraße 14, ist von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Über dem 1942 als Luftschutzbunker erbauten achteckigen Betonturm, dem so genannten Rollesbunker, errichteten die Stadtwerke 1953 ein Trinkwasser-Hochbehälter. Nach dem Krieg diente er zuerst als Hotel. Farbphilosoph und Begründer der “Organischen Farbigkeit” Friedrich Ernst von Garnier gestaltete ihn 1975 farblich. Führungen werden stündlich angeboten. Der 1941 gebaute Luftschutzhochbunker in der Valentin-Bauer-Straße 2 ist an diesem Tag von 11 bis 16 Uhr geöffnet. Führungen werden nach Bedarf durchgeführt.

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