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Neustadt – Globus setzt auf barrierefreie Gestaltung

Neustadt / Metropolregion Rhein-Neckar – Oberbürgermeister Löffler würdigt Vorbildfunktion – Am 30. September 2010 wurde im Globus in Neustadt eine Zielvereinbarung unterzeichnet, in der sich Globus dazu bereiterklärt, auf die besonderen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderungen einzugehen und den Markt zukünftig barrierefrei zu gestalten. Die zunächst auf fünf Jahre angelegte Vereinbarung soll durch sukzessiv umzusetzende Maßnahmen zu einer gleichberechtigten Einkaufsmöglichkeit für behinderte und nichtbehinderte Kundinnen und Kunden führen. Vertragspartner sind verschiedene landesweit tätige Behindertenverbände und der Globus-Markt. „Wir wollen zukünftig gemeinsam etwas für Menschen tun, die es schwerer haben als andere“, erklärte Geschäftsführer Oliver Krauß. Im Zuge der Umsetzung der vereinbarten Ziele stellt Globus zukünftig ausreichend und gut gekennzeichnete Behindertenparkplätze sowie – speziell für gehbehinderte Kunden – Elektromobile und rollstuhlgerechte Einkaufswagen zur Verfügung. Die Gemüsewaage sowie die Service-Telefone werden für Rollstuhlfahrer bzw. kleinwüchsige Menschen herabgesetzt. Das Personal hilft darüber hinaus beim Einpacken an der Kasse und dem Einladen in das Auto. Ein in kontrastreicher Großschrift ausgeschildertes Warenangebot soll blinden und sehbehinderten Kundinnen und Kunden den Einkauf erleichtern. Gehörlose Menschen können Informationen über Fax oder E-Mail anfordern.

Oberbürgermeister Hans Georg Löffler sagte, die Vorbildfunktion von Globus freue ihn ganz besonders. Das Thema Mobilitätseinschränkung könne jeden von uns treffen, sei es im Alter oder durch einen Unfall. Er gab auch eine Anregung an andere Betriebe, dem guten Beispiel von Globus zu folgen. Im öffentlichen Raum sei die Stadt mit gefordert, für weitere Verbesserungen zu sorgen. Aufgrund der Haushaltssituation werde dies aber nur sukzessiv möglich sein, zum Beispiel beim Absenken von Bordsteinen. Es gelte daher, kontinuierlich und Stück für Stück den Weg zu beschreiten.

„Mit dem Abschluss der Zielvereinbarung wird der Einkauf nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern auch älteren, in ihrer Mobilität eingeschränkten Kundinnen und Kunden erleichtert“, so Anna Schädler, Geschäftsführerin der Landesarbeitsgemeinschaft (LAG) Selbsthilfe Behinderter Rheinland-Pfalz. Die LAG war bei den Verhandlungen federführend.
 

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