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Hockenheim – „Lokale Agenda in Hockenheim mittlerweile feste Größe“

Agenda_HockenheimHockenheim / Metropolregion Rhein-Neckar – „Global denken – in Hockenheim handeln“: Dieses Leitmotiv motiviert seit 15 Jahren über 100 Ehrenamtliche, sich in der Lokale Agenda 21 Hockenheim zu engagieren. Die Bandbreite an Themen, die die städti-sche Institution heute behandelt, ist groß. Die zehn Agenda-Gruppen bringen sich bei Themen wie Artenvielfalt in Hockenheim, interkulturelle Begegnung oder das Zusammenleben von Jung und Alt ein. Die Lokale Agenda 21 Hockenheim ist in den letzten eineinhalb Jahrzehnten zu ei-ner festen Größe in Hockenheim geworden. Dies ist auch ein Anlass dafür, am Samstag, dem 15. Oktober, ab 11 Uhr in der Stadthalle Ho-ckenheim mit einem bunten Rahmenprogramm ihren Geburtstag zu feiern. Grund genug, in die Vergangenheit zurückzublicken.

Die Lokale Agenda 21 Hockenheim hat ihren Ursprung in der „UNO-Umweltkonferenz von Rio“, die 1992 eine nachhaltige und ressourcen-schonende Entwicklung der Gesellschaft unter Beteiligung der Kom-munen forderte. Der Gedanke der Nachhaltigkeit beruht dabei auf drei Säulen, die sich in den Aktivitäten der Lokalen Agenda widerspiegeln. „Diese Säulen bilden die Bereiche Ökologie, Wirtschaft und Soziales. In jüngerer Zeit wird diskutiert, ob auch die Kunst eine Säule der Nachhal-tigkeit darstellt“, so Elke Schollenberger, Agenda-Beauftragte der Stadtverwaltung Hockenheim, über die Gründungsidee.

Der Gemeinderat von Hockenheim bekannte sich im Oktober 1998 zu seiner Verantwortung für eine weltweite nachhaltige Entwicklung. Er beschloss einstimmig, „die Verwaltung zu beauftragen, die organisatori-schen Grundlagen für die Erstellung einer Lokalen Agenda zu erarbei-ten „(Auszug Protokoll). Mit der Auftaktveranstaltung im Juni 2001 wur-de der „Startschuss“ gegeben: Rund 100 Bürger verteilten sich auf fünf Arbeitskreise (Freizeit, Kultur und Soziales / Jugend / Mobilität und Ver-kehr / Wirtschaft und Arbeit / Wohnen). „Bereits am 16. Oktober 2001 konnten die Arbeitskreise in einer öffentlichen Veranstaltung erste Er-gebnisse für eine nachhaltige Entwicklung Hockenheims in den Berei-chen Ökologie, Ökonomie und Soziales präsentieren. Dies war der Be-ginn der Projektphase und für viele Aktivitäten, die bis heute anhalten“, erzählt Elke Schollenberger über die Anfangszeit.

Zwei Jahre später wurde der erste Nachhaltigkeitsbericht der Stadt Ho-ckenheim von der Lokalen Agenda verfasst, in dem erste realisierte Projekte der Agenda-Gruppen aufgenommen wurden. Dazu zählten beispielsweise die eingerichtete Mitfahrbörse, das Schülercafé im Schulzentrum oder Leitlinien für ökologische Bebauungspläne. Im Jahr 2003 wurde auch der AgendaRat als Austausch- und Vernetzungsgre-mium ins Leben gerufen.

Im Jahr 2008 erstellte die Lokale Agenda 21 Hockenheim den zweiten Nachhaltigkeitsbericht. „Hier wurden bereits Aktivitäten niedergeschrie-ben, die die Arbeit der heutigen Agenda-Gruppen nach wie vor stark prägen. Dies betrifft unter anderem die Mobilität für Senioren und Geh-behinderte und das KunstAktionsProgramm“, so Elke Schollenberger. Die Agenda-Beauftragte weiter: „Einige Aufgaben, unter anderem die der ´Interkulturellen Begleiter´ waren noch nicht angelegt und kamen erst in den letzten Jahren hinzu.“

Außerdem wurde 2008 ein Agenda-Büro im Hauptamt (heute Fachbe-reich Organisation, Information und Kommunikation und zentraler Ser-vice) der Stadtverwaltung Hockenheim angesiedelt. Dort ist sie bis heu-te organisatorisch beheimatet. Die erste Agenda-Beauftragte Ruth Kupper übernahm vor allem organisatorische Aufgaben. Die Lokale Agenda 21 Hockenheim erhielt im Jahr darauf ein eigenes Logo. 2010 fand eine große Zukunftswerkstatt statt. Sie führte zur Bildung ver-schiedener neuer Agenda-Gruppen wie „Paten-Oma/Paten-Opa“, „Be-gegnung Jung bis Alt“ und „Tauschring“.

„Wir würden uns freuen, wenn wir noch mehr Menschen für eine eh-renamtliche Mitarbeit bei der Lokalen Agenda gewinnen könnten. Die Arbeit mit den freundlichen Mitstreitern macht Spaß, es gibt viele Betä-tigungsfelder und sie ist wichtig für die Nachhaltigkeit in Hockenheim“, wirbt Elke Schollenberger. Um dieses Ziel zu unterstreichen, wird am 15. Oktober in der Stadthalle Hockenheim auch groß gefeiert. „Wir la-den alle Interessierten herzlich dazu ein, dabei zu sein und die Lokale Agenda kennenzulernen, wenn man noch keine Berührung mit ihr hat-te“, meint Elke Schollenberger.

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