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Mannheim – Gelingt Mannheim erstmals der große Wurf? 1. Halbfinale Herren – Mannheimer HC – UHC Hamburg Sa., 16.45 Uhr

Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Eines haben die Herren des Mannheimer HC und des UHC Hamburg, die am Neckarkanal das erste Playoff-Halbfinale bestreitenwerden, gemein: Beide waren noch Pinneberg-Waldenau nie deutscher Feldhockey-Meister! Doch während die Mannheimer dazu einfach auch noch nicht oft die Gelegenheit hatten, war der UHC schon so oft ganz nah dran. Wenn man einen Favoriten ausmachen müsste in diesem Duell, so ginge dieser
Stempel in dieser Saison wohl eher an den Endrunden-Gastgeber. Mit einer extrem souveränen Saisonleistung haben sich die Kurpfälzer in dieser Spielzeit den ersten Platz in der Liga gesichert und stehen damit nach sechs Jahren Abstinenz wieder als Teilnehmer an der Euro Hockey League fest. Diese Belohnung haben sich die Männer des Trainergespanns Michael McCann und Matthias Becher also bereits geholt. Damit soll es aber noch nicht zu Ende sein! „Wir freuen uns unglaublich, nach einer tollen Saison vor heimischem Publikum in Mannheim die Final Four zu spielen und schauen dabei auf den Titel“, sagt McCann selbstbewusst, bleibt aber realistisch. Einen klaren Favoriten macht er jedenfalls nicht aus. Man fühle sich aber befreit davon, bei der Heim-Endrunde alles verlieren zu können. Immerhin habe man mit der EHLQualifikation bereits etwas erreicht. „Die Mannschaft ist in guter Verfassung und sehr gut vorbereitet. Ich denke, die Tagesform wird am Samstag eine entscheidende Rolle spielen.“

Gründe genug, für eine breite Brust gibt es. Die Mannschaft hat in der gesamten Saison nur eine einzige Niederlage kassiert – und das nicht gegen einen der anderen Endrunden- Teilnehmer, sondern Ende September zu Saisonbeginn im Auswärtsspiel in Mülheim. Auf der eigenen Anlage sind die MHC-Herren seit April 2015 ungeschlagen. Die Zahlen sprechen also für den Liga-Ersten, der mit gleich sieben Unentschieden allerdings auch die höchste Remis-Rate aller Erstligisten aufweist. Nicht unwahrscheinlich also, dass die Halbfinalpartie gegen den UHC – wie die Bundesligapartie vor wenigen Wochen an gleicher Stelle – unentschieden endet und dann im Penaltyschießen entschieden wird. Mannheims Herren sind das, was man im besten Sinne des Wortes als ganz starkes, exzellent eingespieltes Kollektiv bezeichnen kann. Vor allem bestechen die Kurpfälzer durch eine sehr disziplinierte Defensivarbeit. Es ist kein Zufall, dass die MHC-Defensive um Nationalkeeper Andreas Späck mit durchschnittlich nicht einmal 1,5 Gegentreffern pro Partie weit besser dasteht als der Rest der Liga. Und so reichten die 64 erzielten Tore – 20 weniger als Halbfinalgegner UHC – eben auch, um den Spitzenplatz in der Tabelle zu Damit es am Samstag schon einmal mit dem Finaleinzug klappt, hofft man beim MHC noch auf die Genesung von Philipp Huber, der sich im Lokalderby am letzten Wochenende eine
Oberschenkelzerrung zuzog.

Als letztes Team sind die Herren des UHC Hamburg auf den Endrunden-Zug Richtung engelhorn Final Four nach Mannheim aufgesprungen. „Nach dem ersten Spieltag standen wir auf einem Tabellenplatz, der die Endrunden-Teilnahme bedeutet hat, dann 20 Spieltage nicht, waren sogar zwischendrin mal Zehnter, und sind dann vorm letzten Spieltag wieder reingerutscht“, blickt Trainer Kais al Saadi auf die bewegte Spielzeit zurück. „Deshalb fühlt es sich auch so gut an, in Mannheim dabei zu sein! Wir dürfen teilnehmen und stehen nicht, wie zuletzt oft unter dem Druck, das Turnier eigentlich gewinnen zu müssen!“ Die Karte des
Favoriten beim Mannheimer HC abliefern zu können, der die Saison ja stark dominiert habe, sei alles andere als schlimm, ergänzte al Saadi, der aber ebenfalls unterstreicht, alle vier Halbfinalisten seien auf gleichem Niveau unterwegs. Ein besonderes Augenmerk liegt sicher auf dem Torhüter-Duell beim Halbfinale Mannheimer HC gegen UHC Hamburg. Andreas Späck und Nicolas Jacobi kämpfen beide noch um die Plätze für Rio. „Das ist schon total spannend, wie die beiden auch nervlich damit umgehen. Hält der eine die Ecke und der andere auf der anderen Seite die nächste auch!“ Grundsätzlich sieht der UHC-Coach seinen Keeper als großen Vorteil für sein Team, weil Jacobi als Penalty-Killer gilt. „Damit können wir mit einem Remis nach 70 Minuten fast genauso gut leben wie mit einem Sieg!“, so al Saadi. Informationen, Ergebnisse und Spielberichte gibt’s auf der Homepage: www.hockeyliga.de

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