Germersheim/Metropolregion Rhein-Neckar. „Im landesweiten Vergleich gesehen, haben wir im Landkreis Germersheim bereits einen recht guten öffentlichen Personennahverkehr. Dennoch ist es mir ein wichtiges Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr weiter zu verbessern“, so Landrat Dr. Fritz Brechtel und bezieht sich dabei auf eine gemeinsame Pressemitteilung der Abgeordneten Thomas Gebhart und Martin Brandl. Brechtel nimmt mit Interesse die Mitteilung des Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn AG für die Länder Rheinland-Pfalz und Saarland, Konz, zur Kenntnis.
In einem Antwortschreiben an die Abgeordneten Thomas Gebhardt und Martin Brandl teilt der Konzernbevollmächtigte mit, dass durch eine mutmaßlich problemlos realisierbare zeitliche Verschiebung bei den bestehenden Zügen der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) eine stündliche Verlängerung der S-Bahn-Linie S3 des VRN zwischen Germersheim und Wörth möglich wäre. Die Abgeordneten Brandl und Gebhardt hatten die Deutsche Bahn und den ZSPNV um Prüfung gebeten, inwiefern eine Verbesserung des Taktes auf der Strecke Germersheim – Wörth – Karlsruhe möglich ist, und zwar durch eine Weiterführung von Zügen aus dem VRN-Gebiet über den bisherigen Endpunkt Germersheim hinaus bis nach Wörth und Karlsruhe.
Brechtel unterstützt ausdrücklich den Vorschlag der Abgeordneten Thomas Gebhart und Martin Brandl, diese Option näher zu prüfen. Er hat das Schreiben mit den Vorschlägen der DB unmittelbar an die Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG), den Verkehrsverbund Rhein-Neckar (VRN) und den Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Süd (ZSPNV) weitergeleitet und erwartet eine rasche Prüfung der Machbarkeit und Nennung etwaiger Kosten. Gemeinsames Ziel ist die weitere Verbesserung des schienengebundenen ÖPNV in der Südpfalz.