Mannheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Zur „Örtlichen Prüfung der Forsteinrichtung 2010 bis 2019“ im Stadtwald Mannheim begrüßte Umweltbürgermeister Lothar Quast am 21. Mai die Forstdirektion Freiburg am Waldhaus im Käfertaler Wald. Die Waldbegehung dient als Grundlage für die mittelfristige Betriebsplanung der circa 1400 Hektar Stadtwald. „Dem Stadtwald kommt im Ballungsraum Mannheim eine besondere Aufgabe und Bedeutung als Erholungswald zu“, so Quast.
Nach dem Landeswaldgesetz und der Körperschaftswaldverordnung für öffentlichen Wald ist alle zehn Jahre eine mittelfristige Betriebsplanung durchzuführen. Arbeitsgrundlage für die Stadt Mannheim als Eigentümerin dieser Betriebsplanung bis 2019 stellt hierbei die von Oberforstrat Lothar Schrodin aufgestellte „Forsteinrichtungsplanung für den Stadtwald Mannheim in den nächsten zehn Jahren“ dar. Untersuchungen der Forstlichen Versuch- und Forschungsanstalt Freiburg belegen, dass der Käfertaler Wald der meistbesuchte stadtnahe Wald in ganz Baden-Württemberg ist. Mit Besucherdichten von mehr als 30 Personen pro Hektar an Spitzentagen nimmt dieser Wald eine Ausnahmestellung ein. Stuttgart habe 15 Besucher pro Hektar, Karlsruhe 18. Nahezu der gesamte Stadtwald Mannheim wurde mit Flächen von 791 beziehungsweise 567 Hektar im Jahr 2007 durch Beschluss des Gemeinderates zum gesetzlichen Erholungswald nach § 33 Landeswaldgesetz erklärt. „Diesen Erholungswald gilt es zu schützen und zu erhalten. Dazu erarbeiten wir auf der Basis der heutigen Begehung mit der Forstdirektion Freiburg eine nachhaltige Planung“, verspricht der Bürgermeister.
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