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Weinheim – Eine andere Geschichte vom Krieg Menschen im Krieg 1914-1918 als zweisprachige Ausstellung im Weinheimer Museum bis 10. April

Menschen im KriegWeinheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Ein wichtiges Kapitel deutsch-französischer und europäischer Geschichte beleuchtet momentan eine Sonderausstellung im Museum der Stadt Weinheim am Amtshausplatz: Bei der grenzüberschreitenden zweisprachigen Ausstellung „Menschen im Krieg 1914-1918 am Oberrhein“/„Vivre en temps de guerre des deux côtés du Rhin 1914-1918“ handelt es sich um eine deutsch-französische Wanderausstellung zum Ersten Weltkrieg. Sie wurde am 28. März 2014 in Karlsruhe und Anfang April 2014 in Colmar eröffnet und ist seit August 2014 als Wanderausstellung in Baden und im Elsass unterwegs. Veranstalter sind das Generallandesarchiv Karlsruhe, das Staatsarchiv Freiburg und die Archives Départementales du Haut-Rhin in Colmar.

Im Moment macht die Ausstellung im Weinheimer Stadtarchiv Station. Zur Eröffnung fand Dr. Rainer Brüning vom Generallandesarchiv Karlsruhe jetzt eindringliche Worte, zuvor hatte Museumsleiterin Claudia Buggle die interessierten Besucher begrüßt. Brüning betonte, dass die Ausstellung ein gemeinsames Projekt der Archive ist, seineine logische Folge des dort gesammelten Wissens. Allein das Generallandesarchiv Karlsruhe besitzt mit den Unterlagen des XIV. Armeekorps eine zentrale Quellenüberlieferung für die Geschichte des Ersten Weltkriegs. Dokumente in einem Gesamtumfang von 1,2 Regalkilometern erzählen vom Kriegsalltag in der Oberrheinregion, wohingegen die Überlieferung der preußischen Armee 1945 weitgehend vernichtet wurde.

Die Ausstellung „Menschen im Krieg 1914-1918 am Oberrhein“/„Vivre en temps de guerre des deux côtés du Rhin 1914-1918“ verfolgt das Ziel, „einseitige nationale Sichtweisen aufzubrechen und ein gemeinsames historisches und europäisches Bewusstsein zu entwickeln“, so hatte es die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer bei der Unterzeichung des Kooperationsvereinbarung zur Ausstellung am 28. Januar 2013 bezeichnet.
Die Ausstellung hat die Absicht, so Kurator Brüning, „den Jugendlichen von heute eine neue, eine andere Geschichte vom Ersten Weltkrieg zu erzählen“. Dies erfolgt unter zwei Prämissen: Zum einen konzentriert sich die Ausstellung auf das Oberrheingebiet, wo Kampfgebiet, Etappe und „Heimatfront“ auf das Engste und in nahezu einmaliger Weise verzahnt waren; zum anderen rückt sie konsequent einzelne Menschen – Badener und Elsässer, Soldaten und Zivilisten, Männer und Frauen, Erwachsene und Kinder, Mitglieder des (Hoch-)Adels, des Besitz- und Bilderbürgertums und der Unterschicht – in den Mittelpunkt der Darstellung.Die Wanderausstellung ist durch passende Weinheimer Exponate ergänzt. Sie ist bis zum 10. April im 1. Stock des Museums zu sehen. Führungen für Schulklassen sind auf Anfrage möglich. Das Museum in der Amtsgasse 2 ist Dienstag bis Donnerstag von 14 Uhr bis 17 Uhr geöffnet, Samstag von 14 Uhr bis 17 Uhr und Sonntag 10 Uhr bis 17 Uhr. Führungen nach Vereinbarung.

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