• /// METROPOLREGION RHEIN-NECKAR NEWS

Neustadt-Mußbach – Neue Ergebnisse aus der Klosterforschung – Vorstellung des 3. „Pfälzischen Klosterlexikons“

Bau der Stiftskirche mit Kurfürst Ruprecht I. und Gemahlin_Holzschnitt v...Neustadt-Mußbach/Metropolregion Rhein-Neckar. Am 11. und 12. Dezember veranstaltet das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde Kaiserlautern gemeinsam mit dem Zentrum für Europäische Geschichts- und Kulturwissenschaften (ZEGK) – Institut für Europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg das sechste Pfälzische Klostersymposion im Herrenhof Neustadt-Mußbach, Herrenhofstraße 15. Im Mittelpunkt stehen die Klosterforschung in der Pfalz sowie neue Arbeitsergebnisse aus Architektur, Archäologie, Bauforschung, Denkmalpflege und Geschichte. Gleichzeitig dient der Forschungsaustausch auch als Rahmen, um den dritten Band des „Pfälzischen Klosterlexikons“ vorzustellen.

Seit dem frühen Mittelalter, vor allem aber vom 12. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts, galt der Raum der heutigen Pfalz als ein Kernland des Reichs. Dementsprechend ist hier die Anzahl der Klöster so groß, dass man von einer ausgesprochenen Klosterlandschaft sprechen kann. Mehr als 150 Klöster, Stifte und Kommenden prägten als Orte christlichen Lebens die pfälzische Kulturlandschaft, sei es in den Städten oder im ländlichen Raum. Zahlreiche jener Anlagen sind bereits „abgegangen“ und leben nur noch in der Überlieferung weiter. Von einigen – wie zum Beispiel dem Herrenhof Mußbach – sind heute noch die Kirche und Klausur erhalten. Die Teilnehmer des Symposions sind freitags zunächst eingeladen, von 16 bis 17 Uhr den Herrenhof Mußbach zu begehen. Um 19 Uhr eröffnen der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder, der Direktor des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Roland Paul, sowie Gustav-Adolf Bähr, Vorsitzender der Fördergemeinschaft Herrenhof, die Tagung.

Anschließend stellt Jürgen Keddigkeit, ehemaliger Institutsmitarbeiter und Leiter des Projekts Klosterlexikon, den dritten Band des Werkes vor. Dieser widmet sich 38 Klöstern von M bis R und enthält so wichtige Anlagen wie das ehemalige Zisterzienserkloster in Otterberg oder die Stiftskirche in Neustadt. Die ersten beiden Bände sind 2014 erschienen. Den Festvortrag um 19.30 Uhr hält Prof. Dr. Michael Werling aus Köln zum Thema „Bauhüttenverwandtschaften am Oberrhein“.Jürgen Keddigkeit führt durch das Tagungsprogramm am Samstagvormittag, das Dr. Heribert Feldhaus aus Trier mit seinen Ausführungen zur „,Planwerkstatt Klosterlexikon‘ – Vom Nutzen historischer Karten und Pläne für die Bauforschung“ beginnt. Charlotte Lagemann aus Heidelberg präsentiert im Anschluss die Forschungslage zur Neustadter Stiftskirche. Berthold Schnabel aus Deidesheim widmet sich „Trennmauern in pfälzischen Kloster- und Stiftskirchen“ und der Speyerer Dr. Martin Armgart liefert unter dem Titel „mit sinem gelid Muesbach“ einen Beitrag zum Johanniterorden und seinem Ordenshaus in Mußbach.

Nach der Mittagspause übernimmt Prof. Dr. Matthias Untermann die Moderation und Andreas Diener aus Heidelberg präsentiert in seinem Vortrag über den „Grundriß über den gantzen Bezirk und Ringmauern des Hochfürstlichen Johanniter Ordens Cameralhauses Mußbach“ den Wirtschaftshof der Johanniter und die Pfarrkirche im bauhistorischen Abriss. Die Heidelbergerin Tina Schöbel behandelt unter dem Stichwort „1317“ die „Katharinenkirche Oppenheim zur Zeit der Stiftserhebung“. Prof. Dr. Hans Ammerich aus Neustadt nimmt die „Abtei Weißenburg und die alte Diözese Speyer – Verbindungslinien aus der gemeinsamen Vergangenheit“ in den Blick. Die Tagungsleiter Jürgen Keddigkeit und Prof. Dr. Matthias Untermann beschließen die Tagung mit einem Resümee.

Die Teilnahme am Symposium, das gegen 17.30 Uhr endet, ist kostenlos. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten beim Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde, Benzinoring 6, 67657 Kaiserslautern, Telefon 0631 3647-303, Fax 0631 3647-324, info@institut.bv-pfalz.de. Ein ausführliches Programm ist dort erhältlich und steht im Internet unter www.pfalzgeschichte.de/aktuelles zum Herunterladen zur Verfügung. Von Theater und Museen über Schulen und Lehrbauernhof bis zu Angeboten seelischer Gesundheit – breit ist das Spektrum an Einrichtungen, die zum Bezirksverband Pfalz gehören. Er kümmert sich um kulturelle, soziale und wirtschaftliche Belange der Pfälzerinnen und Pfälzer. Dank seiner langen
demokratischen Tradition ist er einzigartig in Rheinland-Pfalz.

DIESE MELDUNG BITTE TEILEN UND WEITERLEITEN! DANKE!

  • PREMIUMPARTNER
    Pfalzbau Ludwigshafen


    PREMIUMPARTNER
    Kuthan Immobilien


    PREMIUMPARTNER
    HAUCK KG Ludwigshafen

    PREMIUMPARTNER
    Edeka Scholz


    PREMIUMPARTNER
    VR Bank Rhein-Neckar

    PREMIUMPARTNER
    Hier können Sie werben!


    PREMIUMPARTNER



  • MEHR AKTUELLE TOPMELDUNGEN

    >> Alle Topmeldungen

  • MEDIENPARTNER
    Raphael B. Ebler Medienproduktion


///MRN-News.de