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Speyer – Letzter Vorrundenkampf der Männer des JSV Speyer in Leipzig

David Riedl (weiß)
Leipzig/ Metropolregion Rhein Neckar.Am Ende stand wieder das ungeliebte 4:10 zu Buche. Das Vorhaben, erstmals fünf oder mehr Punkte in einem Erstligakampf zu erzielen, gelang dem JSV Speyer auch beim letzten Vorrundenkampf der Saison in Leipzig nicht. Aber trotzdem hatten die Speyerer in der traditionell gut gefüllten und stimmungsvollen Ernst-Grube-Halle das Gefühl so sehr wie noch nie auf Augenhöhe mit einem Gegner zu sein. Gleich zwei Kämpfe gingen sehr knapp durch umstrittene Entscheidung zu Ungunsten der Speyerer aus, in vielen weiteren hatten die JSV-Kämpfer durchaus Chancen auf den Sieg. „Bis hin zu einem Unentschieden war da alles drin“, kommentierte Teamchef Michael Görgen-Sprau.
Die Speyerer gingen it etwas mehr Personalsorgen als eingangs erwartet in die Begegnung. Neben den Nachwuchskämpfern Willi Martens, Sebastian Hofäcker und Paul Schall sowie dem verletzen Jannis Hill fiel Simon Glockner kurzfristig berufsbedingt aus, so dass Speyer ohne Kämpfer in der Klasse bis 100 Kilogramm antreten musste.
Als zuverlässiger Punktegarant erwies sich erneut der georgische Schwergewichtler Onise Bughadze, der mit zwei beeindruckenden Ippon-Siegen gegen Fabian Hubert die Hälfte der Speyerer Punkte beisteuerte. Ebenfalls erfolgreich waren Leichtgewicht Tobias Teucke gegen den international erfahrenen Simon Yacoub sowie David Riedl im zweiten Durchgang gegen Norbert Fleischer in der Klasse bis 81 Kilogramm. Im ersten Durchgang noch recht klar unterlegen, zog Riedl für die Revanche die richtigen Schlüsse, stellte sich perfekt auf den Gegner ein und kam so zu seinem ersten Erstliga-Sieg.
Der zweite Georgier im Speyerer Aufgebot, Paata Merebashvilli, kämpfte eine Klasse höher als sonst bis 66 Kilogramm und hatte mit dem Rumänen Laszlo Szoke einen echt harten Brocken. Im ersten Kampf unterlag er nur nach Strafen, wobei die Speyerer der Meinung waren, dass ihr Mann mit der letzten Aktion des Kampfes eine Wertung verdient hätte. „Dann hätte es zur Halbzeit 3:4 anstatt 2:5 gestanden, und dann wäre es richtig spannend geworden“, so Michael Görgen-Sprau.
Doch auch so hatten die JSVler gute Chancen, im zweiten Durchgang das Minimalziel „fünf Punkte“ zu erreichen. Doch als Teucke und Merebashvilli unterlagen, sah es nicht mehr so gut aus. Da kamen die Siege von Riedl und Bughadze gerade recht, um die Hoffnung wieder aufleben zu lassen. Danach hatte es Patrick Striegel in der Hand, den fünften Punkt zu holen. Er ging gegen Danny Wallich sogar in Führung, kassierte aber den Ausgleich und unterlag nach Strafen. Teamchef Görgen-Sprau bescheinigte dem Speyerer Eigengewächs eine bärenstarke Leistung, während dieser selbst etwas kritischer aus die Sache blickte:„Ich bin mit meiner Leistung eigentlich schon zufrieden, auch wenn ich das Gefühl habe, dass etwas mehr drin war. Vielleicht bin ich etwas zu locker an die Sache herangegangen, Ein Sieg wäre möglich gewesen, und das ärgert mich.“ Während die Leipziger mit diesem Erfolg die letzte Fahrkarte zu den Playoffs um die Meisterschaften sicherten, steht nun auch fest, dass der JSV Speyer im September in den Abstiegs-Entscheidungskämpfen auf den JC Rüsselsheim treffen wird. Die Pfälzer werde auch dort sicherlich in der Außenseiterrolle sein, doch beim JSV ist man zuversichtlich, dass man mit einem vollständig besetzten Kader dafür sorgen kann, dass es kein Selbstläufer für die Hessen werden wird.
Bild:David Riedl (weiß) gewann zum ersten Mal einen Erstligakampf für den JSV
Quelle:Seán McGinley

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