Mannheim/ Metropolregion Rhein Neckar.„Der Schillerlauf ist mehr als nur ein sportliches Ereignis“, begrüßte Bildungsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb die zahlreich erschienen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Sportanlage des Unteren Luisenparks, „er verbindet Bildung, Bewegung und soziales Engagement.“ Rund 400 Mädchen und Jungen aus 17 städtischen Kinderhäusern und elf Stadtteilen haben sich an diesem Tag versammelt, um zum nunmehr elften Mal im Namen des Dichters für Kinder in Not zu laufen. Denn die gesammelten Spenden kommen in voller Höhe den humanitären Projekten von Schwester Telma vom Bethanien Orden in Südindien zugute. Dieses Jahr kamen rund 700 Euro zusammen, gestiftet von der Mannheimer Bürgerschaft und hiesigen Unternehmen. Damit konnte seit dem ersten Schillerlauf im Schillerjahr 2005 eine Summe in Höhe von insgesamt 4.100 Euro gesammelt werden.
Zahlreiche Erzieherinnen und Erzieher, Eltern sowie Sznezana Manojlovic, Heimleiterin des Seniorenzentrums „Maria-Scherer Haus“, als Vertreterin des Caritasverbandes feuerten die Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren an. Nachdem die Gruppe aus dem Kinderhaus Sandhofen mit ihrem Eröffnungstanz Zuschauer und Nachwuchsathleten eingestimmt hatten, rief Ironwoman Dani Weber alle Anwesenden zum gemeinsamen Warmtanzen auf.
Erst als alle bestens aufgewärmt waren, gab die Triathletin und Mannheimer Ehrensportlerin das Startsignal. Bei strahlendem Sonnenschein bezwangen die Kinder nach Altersgruppen aufgeteilt jeweils 400 Meter. In Vertretung für Schwester Telma lief Schwester Helani gemeinsam mit Dani Weber den ersten Lauf, und selbstverständlich zog sich auch die Bürgermeisterin dieses Jahr wieder ihre Laufschuhe an. Vom sechsjährigen Felix an die Hand genommen, lief sie gemeinsam mit den Jüngsten die erste Runde. Für ihre sportliche Leistung erhielten alle Kinder eine Urkunde – motiviert wurden sie aber natürlich durch den guten Zweck.
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