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Ludwigshafen – SPD: 70 Jahre „Tag der Befreiung“ – Verpflichtung für Gegenwart und Zukunft

Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein Neckar. Am Donnerstag, den 8. Mai, jährt sich in diesem Jahr zum 70. Mal das Ende des Zweiten Weltkriegs. Dazu erklärt der Vorsitzende der SPD Ludwigshafen,David Schneider:„Wir gedenken morgen an das unfassbare Leid, das dieser Krieg verursachte. Wir
gedenken der etwa 60 Millionen Menschen, die ihr Leben verloren. Wir gedenken der Massenvernichtung von Minderheiten und politischen Gegnern durch die Nazis – der Gipfel der Menschenverachtung war der Massenmord an den Juden in Europa mit geschätzten 6 Millionen getöteten Juden. Wir gedenken der vielen Menschen, denen dieser Krieg ihre Heimat nahm. Wir gedenken allen Opfern und ihren Angehörigen.
Die Ereignisse des Frühjahrs 1945 lassen sich aber nicht getrennt von denen des Frühjahrs 1933 betrachten. Dort begann mit der Machtergreifung Hitlers und seiner Nazis der Untergang von Kultur und Menschlichkeit. Das Elend und der Schrecken der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft begannen. Gegen Hitlers „Ermächtigungsgesetz“ sprachen sich am 24. März 1933 im Reichstag nur die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus, nachdem Kommunistinnen und Kommunisten bereits verfolgt und inhaftiert worden waren. Auf diese Haltung trotz drohender Repressionen kann die deutsche Sozialdemokratie stolz sein.
40 Jahre nach Kriegsende bezeichnete der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker diesen Tag zu Recht als einen „Tag der Befreiung“. Die Worte von Weizsäckers sind für uns Mahnung und Aufforderung, Verantwortung für Gegenwart und Zukunft zu übernehmen. In Anerkennung unserer Geschichte sind wir in besonderem Maße gefordert, uns für Frieden und Menschlichkeit zu engagieren.
Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit sind leider auch in unserem eigenen Land nicht überwunden.
Brandanschläge auf Asylbewerberunterkünfte, zuletzt vorgestern in unserer Nachbargemeinde Limburgerhof, machen uns zutiefst betroffen. Es ist unsere
humanitäre Verpflichtung, Menschen zu helfen, deren Leib und Leben in ihrer Heimat bedroht ist. Wir wollen, dass Flüchtlinge hier sicher und ohne Angst leben können.
Den Versuchen von Rechtspopulisten und Rechtsextremisten Stimmung gegen diese zu machen und Ängste zu schüren muss die gesamte Gesellschaft, müssen alle Demokratinnen und Demokraten entschlossen entgegentreten! Auch das muss uns am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, in besonderem Maße bewusst sein.“

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