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Ludwigshafen – Beschlüsse der IHK-Vollversammlung: IHK Pfalz entlastet Betriebe erneut in Millionenhöhe

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar –  Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz entlastet ihre Mitgliedsbetriebe im Jahr 2015 erneut um 75 Prozent der IHK-Beiträge. Dies hat die IHK-Vollversammlung heute beschlossen. Im nächsten Jahr werden bei allen Mitgliedsunternehmen nur 25 Prozent als Vorauszahlung erhoben – sowohl vom Grundbeitrag als auch von der Umlage. Im Ergebnis wird die IHK damit einen geplanten Verlust von rund 6 Mio. Euro erzeugen, mit dem ein Beitragsüberschuss aufgrund der guten Konjunktur in den Vorjahren zeitnah abgebaut werden kann. Für die Unternehmen wird ein spürbarer Entlastungseffekt in 2015 erzielt.

Außerdem hat das Parlament der Wirtschaft beschlossen, die jährliche Zuwendung für die Metropolregion Rhein-Neckar (MRN) GmbH, deren Gesellschafterin die IHK Pfalz ist, von bislang 90.000 Euro auf 135.000 Euro zu erhöhen. Auch die IHKs Rhein-Neckar und Darmstadt erhöhen ihren Förderbeitrag anteilig; die Gebietskörperschaften haben diesen Schritt bereits vollzogen.

Weiter hat die Vollversammlung zugestimmt, in Kooperation mit der Landesregierung  neue  „IHK-Welcome Center“ in Rheinland-Pfalz einzurichten. Mit diesem neuen Angebot sollen zentrale und kompetente Anlaufstellen zur Beratung und Information vor allem ausländischer Fach- und Führungskräfte geschaffen werden. Ziel ist es, qualifizierte Fachkräfte aus EU-Ländern wie auch aus Drittstaaten für den rheinland-pfälzischen Arbeitsmarkt zu gewinnen und so einen wesentlichen Beitrag zur Fachkräftesicherung und damit zum Erfolg des Wirtschaftsstandorts Rheinland-Pfalz zu leisten. Geplant sind vier Welcome Center an den IHK-Standorten in Ludwigshafen, Mainz, Koblenz und Trier.

Ferner wurden der Vollversammlung die neuen Fachkräfte- und Qualifizierungsberater vorgestellt, die insbesondere den kleineren und mittleren IHK-Mitgliedsunternehmen künftig Unterstützung und Beratung beim Thema Fachkräftesicherung und Qualifizierung ihrer bisherigen Mitarbeiter leisten sollen.

Darüber hinaus hat die Vollversammlung das Positionspapier „Breitband“ verabschiedet. Darin stellt die Wirtschaft acht Forderungen für eine wettbewerbsfähige Kommunikationsinfrastruktur in der Pfalz auf. Dazu gehören unter anderem eine einheitliche Strategie des Landes, wie der Ausbau eines leistungsfähigen Hochgeschwindigkeitsnetzes konkret vorangebracht werden soll und eine Bündelung der Zuständigkeiten, die bisher auf das Innen- und das Wirtschaftsministerium aufgeteilt sind. Weiter fordert die IHK Pfalz Förderinstrumente, die auch für Gewerbegebiete abrufbar sind, und die Verwendung von Leerrohren bei Tiefbauarbeiten, sodass später Glasfaserkabel ohne großen Aufwand verlegt werden können.

Da mit dem Ende ihrer Amtsperiode 2016 voraussichtlich mehrere Mitglieder aus dem Präsidium ausscheiden, hat die Vollversammlung Franz Reindl, Geschäftsführer der Hafenbetriebe Rheinland-Pfalz GmbH, und Jochen Lampert, Geschäftsführer der Rala GmbH & Co. KG, neu in das Präsidium gewählt.

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