Mannheim / Brühl / Metropolregion Rhein Neckar – Eine bekannte Firma wurde beauftragt, den verängstigten Hund zu fangen. Ebenso versuchte die Hundestaffel ihr Glück, jedoch ohne Erfolg.
Versuche von Privatpersonen, Sugar zu fangen, waren gescheitert.
Die Situation wurde für Sugar sogar noch unerträglicher, sie war misstrauischer denn je und fühlte sich von nun an verfolgt.
Vor ca. einer Woche wurde schließlich die Tierrettung Rhein-Neckar von der besorgten Tierschutzorganisation kontaktiert: “Hündin Sugar beim Verladen auf dem Weg zu ihrer Pflegestelle entlaufen und nicht mehr einzufangen. Wir benötigen professionelle Hilfe!”
Die Tierrettung rückte an, mit den Chefs Michael Sehr und Christina Köhler.
Vor Ort wurde zusammen mit Michaela Bohn von der Tierschutzorganisation, die Lage besprochen und die Gebiete abgelaufen, in denen sich Sugar am meisten aufhielt.
Täglich in den frühen Morgenstunden rückte die Tierrettung an, errichtete zusammen mit Helfern und Tierschützer Futterstellen für Sugar. Die favorisierten Aufenthaltsorte der Hündin wurden auf einer Karte markiert, Wege abgepasst, Wachen positioniert. Auch für die Nächte wurde ein Team organisiert. Jedoch hielt man sich immer auf Abstand, um die Hündin nicht zu bedrängen. Die Lage war verzwickt, denn Sugar war den Menschen immer einen Schritt voraus und zutiefst misstrauisch.
Man wollte die Hündin jedoch auf schonende Weise fangen.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag ging der Plan auf. Sugar ging zu einer ihrer gewohnten Futterstelle, die von einem hohen Zaun umgeben war. Michaela Bohn von der Tierschutzorganisation, die auf ihrem Posten geduldig wartete, konnte das Tor hinter Sugar zu ziehen. Die Hündin konnte somit von Chef Michael Sehr eingefangen und verladen werden zum sofortigen Transport nach Freiburg, wo die Pflegestelle schon sehnsüchtig auf die Hündin wartete.
Nach Informationen der Tierschutzorganisation ist Sugar wohlauf! Man merkt ihr die Strapazen kaum noch an. Sie ist wie ausgewechselt, ein lieber und verschmuster Hund.
Die Tierrettung Rhein-Neckar bedankt sich bei allen Beteiligten!
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