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Ludwigshafen – Eulen-“Wir müssen unser Ding machen”

Ludwigshafen / Metropolregion Rhein Neckar (gek) In vier Wochen ist alles gelaufen, wird die dritte Saison der einteiligen 2. Handball-Bundesliga Geschichte sein. Wohin wird´s gehen für die TSG Ludwigshafen-Friesenheim? Die Eulen sind vor der Runde recht offensiv mit ihrer Zielsetzung umgegangen und wollten so lange wie möglich vorne mitspielen. Das ist den Schützlingen von Cheftrainer Thomas König im Saisonverlauf bemerkenswert gut gelungen, und auch das happige Startprogramm mit 1:5 Zählern nach drei Spielen ließen weder Zweifel noch irgendwelche Unruhe aufkommen. Der Punktgewinn in Erlangen nach einer starken kämpferischen Leistung war so etwas wie ein Türöffner. Es folgten acht Siege in Serie, die dann in Aue riss, aber im Dezember schlossen sich drei weitere Erfolge an. Aus den kommenden fünf Partien konnten sich die Rothemden hingegen nur gegen Bad Schwartau zwei Zähler gutschrieben lassen, aber eine zweite imposante Serie, die mit dem Heimsieg gegen Rostock begann, zeigte, dass die Pfälzer wirklich das Zeug haben, nach 2010 ein zweites Mal den Aufstieg in die erste Bundesliga zu schaffen.

 

Einen wichtigen Schritt in Richtung Oberhaus verpasste das Ensemble um Kapitän Philipp Grimm am letzten Mittwoch, als der Verfolger SG BBM Bietigheim zu Gast war. Das Match ging mit 24:26 verloren, weil die Form an diesem Abend vor der Saisonrekordkulisse von nahezu 1900 Zuschauern nicht stimmte. Das ärgerte hinterher die Spieler am meisten. Dennoch blieben die Eulen in der Tabelle ganz vorne, wenngleich der HC Erlangen nun auf die gleiche Punktausbeute kommt wie die König-Auswahl. Und zwei Spieler-Kommentare zeigen, dass das Ganze realistisch eingeschätzt wird. Felix Kossler, “Phil” Grimms Kumpel, bekannte, dass “uns klar war, dass wir nochmals verlieren würden. Das darf uns aber auch nicht aus der Bahn werfen. Wir sind nun in der absolut entscheidenden Phase der Saison, und wenn alles gut läuft, haben wir am Ende den Aufstieg geschafft.”

 

“Wir haben noch fünf knackige Spiele vor uns”, weist Uli Spettmann von der sportlichen Leitung der TSG darauf hin, dass die restlichen Begegnungen von der Mannschaft alles abverlangen werden, um den Sprung nach oben zu schaffen. Am Mittwoch, 30. Mai 2014, ist der Spitzenreiter Gast beim Bundesligaabsteiger TV Großwallstadt, Anwurf ist in Aschaffenburg um 20 Uhr. Auf Seiten des Rangersten, den rund 150 Fans an den Main begleiten werden, stehen Max Kraushaar, Christian und Kevin Klier Coach Thomas König nicht zur Verfügung.

 

Beide Teams trafen heuer auch schon in der ersten Pokalrunde aufeinander. Eine Woche vor Saisonbeginn gewannen die Pfälzer beim Altmeister mit 35:29, der zu jener Zeit noch von Khalid Khan trainiert wurde. Der 48-jährige Handballlehrer, der seit Anfang dieser Spielzeit an der Seitenlinie des Altmeisters stand, musste Ende Oktober seinen Job wegen einer Erkrankung aufgeben. Maik Handschke übernahm das Ruder und debütierte ausgerechnet gegen seinen früheren Klub TuSEM Essen. Mit Erfolg, denn die Westdeutschen verloren die Partie mit 19:27. Im Hinspiel, das in der Friedrich-Ebert-Halle im Dezember 2013 über die Bühne ging, siegten Andrej Kogut & Co mit 29:25.

 

Der Gastgeber ist mit 33:29 Punkte auf Rang neun notiert. Von dieser Platzierung lässt sich keiner auf Seiten der TSG blenden. “Wir spielen auswärts und sind deshalb Außenseiter”, sagt Philipp Grimm. Felix Kossler, der vor seinem Engagement bei den Eulen in Großwallstadt unter Vertrag stand, sagt über seinen früheren Klub: “Das ist eine gute und sehr erfahrene Mannschaft. So haben beispielsweise Jakobsson und Spatz viele Jahre in der ersten Liga gespielt, und das sind nicht die einzigen. Sie haben in dieser Runde lange gebraucht, sich nach dem großen Personalumbau, der nach dem Abstieg eintrat, zu finden. Mittlerweile sind sie eingespielter, aber sie spielen nicht konstant. Beides macht sie für uns gefährlich.” Respekt hat auch Stefan Lex: “Wir müssen auf der Hut sein.” Und Marco Hauk, der auch schon mal für die Bayern gespielt hat, erwartet “einen motivierten Gegner, der uns nichts schenken wird. Diese Partie wird für uns ähnlich schwierig wie die gegen Bietigheim, da müssen wir aufpassen.” Keines der letzten fünf Heimspiele hat der TVG im Übrigen verloren, aber die Handschke-Truppe hat auch nicht alle gewonnen, unentschieden endeten die Auftritte gegen Leutershausen und Hildesheim. “Wir müssen unser Ding machen”, meint Philipp Grimm, “und dann sehen wir, was am Ende dabei herauskommen wird.”

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