Sandhausen / Metropolregion Rhein-Neckar – Sandhausen dreht Spiel gegen Emden und gewinnt mit 2:1
Bei herrlichem Wetter am Sonntagnachmittag gewann der SVS am Hardtwald gegen Kickers Emden vor 1900 Zuschauern mit 2:1. Ausgangslage: Der SVS zuletzt mit einer Heimniederlage gegen Aue und einem Auswärtsunentschieden in Erfurt. Emden rutschte im Aufstiegsrennen nach einer herben Niederlage gegen Unterhaching ab.
Personal: Gerd Dais musste die Startelf wieder auf 2 Positionen verändern. Roberto Pinto wurde verletzungsbedingt von Boris Kolb ersetzt. Der gesperrte Denis Bindnagel wurde vertreten von Benny Waldecker.
System: Beide Teams traten im 4-4-2 System an.
Spielverlauf:
Die erste Chance des Spiels hatten die Gäste aus Emden nach einem langgetretenen Freistoß von Mayer, der knapp über das Tor ging. In dieser Phase des Spiels war der SVS die aktivere Mannschaft und hatte auch durch Sreto Ristic eine gute Torchance, nachdem sich dieser nach einer Emre-Flanke gegen 2 Gegenspieler per Kopf durchsetzte und Gästekeeper Masuch mit letztem Einsatz klären konnte.Nach 22.Minuten dann die Führung für die Gäste. Ein Freistoß aus halbrechter Position wurde von Rauw unhaltbar ins SVS Tor verlängert. Mit der Führung im Rücken bekamen die Gäste die Partie besser in den Griff. Bis zur 36.Minute, als der SVS in die starke Emder eingriff und den Ausgleich markierte. Ein Freistoß von Emre aus 25 m landete direkt auf dem Kopf von Jan Fießer, der den Ball aus kurzer Distanz zum Ausgleich einköpfte. Danach übernahm der SVS wieder das Kommando und verdiente sich den Ausgleich durch drei weitere gute Torchancen vor der Halbzeit. Zunächst war es einem Eckball von Emre, als Alexander Eberlein elfmeterreif gefoult wurde, jedoch den Nachschuss aus 5m knapp über die Latte zog (40.). Eine Minute später verfehlte Nico Müller das Tor per Direktabnahme aus 16m. Kurz vor der Pause legte Sreto Ristic auf Leandro ab, dieser schickte Emre mit einem genialen Pass. Emre fackelte nicht lange und zog aus 20m direkt ab, knapp am Tor vorbei.
In der zweiten Halbzeit hieß es erstmal Luft anhalten bei den SVS Fans. 47.Minuten waren gespielt als Moosmayer aus 25m einen Freistoß losließ, der von der Mauer abgefälscht wurde. Michael Gurski reagierte sensationell und wehrte den Ball ab. Danach fand der SVS wieder schnell zu seinem Spiel. Boris Kolb versuchte es aus 25m mit einem Distanzschuss, der Ball ging jedoch knapp am Tor vorbei. Zwei Minuten später war der Ball dann im Emder Netz. Sreto Ristic legte den Ball toll auf Nico Müller ab, dieser spielte zwei Gegenspieler aus und brachte den Ball im Netz unter. Nach 57.Minuten hatten die Gäste durch Moosmayer eine Schusschance, doch Michael Gurski hielt den Ball. Eine Minute später eine Großchance für den SVS. Zunächst verpasste Sreto Ristic das Tor aus kurzer Distanz, danach war es Marcel Throm der den Ball nicht im Tor untebrachte. Nach 66. Minuten war es Leandro, dessen Freistoß aus 18m in die Arme von Masuch ging. Zehn Minuten vor dem Ende waren es noch einmal die Gäste, die durch einen gefährlichen Mayer-Freistoß fast zum Ausgleich kamen, doch der Ball strich am Tor vorbei. Die letzte Chance des Spiels hatte der SVS nach einer Ablage von Danko Boskovic auf Boris Kolb, dessen Schuss von Masuch jedoch abgewehrt wurde.
Fazit und Ausblick:
Ein insgesamt verdienter Sieg des SVS, der sich nach dem Rückstand in die Partie kämpfte und ein tolles Spiel ablieferte. Am kommenden Donnerstag steht das Hoepfner Cup Halbfinale für den SVS II an. Gegner ist um 19 Uhr Astoria Walldorf im Hardtwaldstadion. In der Liga geht es am Ostersonntag, 14 Uhr bei Bayern München II weiter.
Spielstatistik:
SVS: Gurski – Waldecker, Eberlein, Kirsch, Throm – Kolb, Fießer (76. Göttlicher) – Müller (67. Boskovic), Leandro – Ristic (77. Haas), Emre
Kickers Emden: Masuch – Sievers (87. Unger), Rauw (73. Nennhuber), Nägelein, Cannata (87. Menzel) – Mayer, Zedi, El Hammouchi, Moosmayer – Ramaj, Aidoo
Zuschauer: 1900
Schiedsrichter: Perl
Tore:
0:1 Rauw (22.).
1:1 Fießer (36.)
2:1 Müller (52.)
gelbe Karten: Throm, Gurski – Mayer, Ramaj
Quelle: www.svsandhausen.de
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