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Mannheim – Bundestagsabgeordneter besucht Familienbildungsstätte und Projekt Stromspar-Check des Caritasverbands

Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar. Sorge um Kinderbetreuung bei Sprachkursen
Bundestagesabgeordneter Stefan Rebmann (SPD) hat zwei Projekte des Mannheimer Caritasverbands besucht, die vom Wegfall von Bundesmitteln bedroht sind. In der Familienbildungsstätte bietet der Caritasverband Deutschkurse für Migranten mit begleitender Kinderbetreuung an. Dieses Angebot ermöglicht es vielen Migrantinnen mit Kleinkindern, regelmäßig am Sprachkurs teilzunehmen. Die Finanzierung für die Kinderbetreuung will das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge aber ab Herbst streichen.
„Dann müssen wir dieses Angebot leider einstellen, weil uns selbst die Mittel dafür fehlen“, sagte Caritas-Abteilungsleiter Rainer Leweling im Gespräch mit Rebmann. „Das führt dazu, dass die Mütter in Zukunft zu Hause bleiben werden und die notwendigen Sprachkenntnisse nicht erwerben“, ergänzte Dr. Wera Hemmerich, Geschäftsführerin der Mannheimer Abendakademie. Sie nahm an dem Termin ebenfalls teil, weil auch die Abendakademie von einem Wegfall dieser Finanzierung betroffen ist. Stefan Rebmann bezeichnete die Pläne des Bundesamts als kontraproduktiv für eine gute Integration und kündigte an, er wolle sich auf Bundesebene für den Erhalt der sprachkursbegleitenden Kinderbetreuung stark machen.

Ungewiss ist auch die Zukunft des Projekts Stromspar-Check, bei dem Langzeitarbeitslose zu Energieberatern ausgebildet werden und einkommensschwachen Haushalten helfen, Stromkosten zu sparen. Stefan Rebmann besuchte mit einem ausgebildeten Stromsparhelfer eine Wohnung, die auf Stromfresser überprüft wurde. Der Mannheimer Abgeordnete zeigte sich überrascht, wie groß das Bewusstsein der Bewohner war. Als zusätzliche Hilfe sollte der Kühlschrank ausgetauscht werden – ein neues Angebot im Stromspar-Check.
Rainer Leweling berichtete dem Abgeordneten von seiner Sorge, dass das Projekt nicht mehr lange aufrechterhalten werden kann, weil die Bundesförderung von Beschäftigungsmöglichkeiten für langzeitarbeitslose Menschen wegfällt. „Diese Zielgruppe wird aus dem Blick verloren“, befürchtete Leweling. Hier konnte Rebmann Hoffnung machen: Er berichtete von einem neuen Programm des Arbeitsministeriums, welches Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose schafft und finanziert. (juk)

Foto:
Stefan Rebmann (Mitte) informiert sich in der Familienbildungsstätte bei Rainer Leweling (v.r.) und Nicole Bante vom Caritasverband Mannheim sowie Wera Hemmerich und Elena Schoppa von der Abendakademie. Foto: Koch

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