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Walldorf – Walldorf auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft – Klimaschutz-Workshop am 7. April

Walldorf/ Metropolregion Rhein-Neckar. Wir gehen tiefer! Walldorf auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft – Klimaschutz-Workshop am 7. April
Walldorf meint es ernst mit dem Klimaschutz. Die zahlreichen Umweltförderprogramme der Stadt, das Engagement für den Bau von Passivhäusern, der städtische Zuschuss zum Busfahren im Stadtgebiet, die neu geschaffene Stelle eines städtischen Energiemanagers und vieles mehr sprechen eine deutliche Sprache.

Ihre Aktivitäten in Sachen Klimaschutz will die Stadt Walldorf nun noch verstärken und dabei vor allem die Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren und dazu motivieren, im Alltag noch mehr für Umwelt und Klimaschutz zu tun. „Das ist ein wichtiges Thema für uns alle, vor allem für die Jugendlichen, denn sie sind am längsten von den Folgen des Klimawandels betroffen“, meint Bürgermeisterin Christiane Staab. „Wir gehen tiefer“ verspricht der erste Workshop am Montag, 7. April, der um 18 Uhr im Ratssaal stattfindet. Damit ist gemeint, dass es nicht nur um die meist schon bekannten und in die Tat umgesetzten Tipps zum Stromsparen geht, sondern um das breite Spektrum des individuellen Energieverbrauchs. „Müssen Erdbeeren im Dezember sein, die einen langen Transportweg hinter sich haben und wo wird meine Kleidung eigentlich hergestellt, wieviele Kilometer fahre ich im Jahr mit dem Auto oder lege ich im Flugzeug zurück?“ Solche und natürlich viele weitere Alltagsfragen will der Workshop verfolgen, den die Stadt gemeinsam mit der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg-Rhein-Neckar-Kreis gGmbH (KliBA) und dem Umweltinstitut Tübingen durchführt. Peter Kolbe (KliBA) und Helmut Bauer (Umweltinstitut Tübingen) wollen die interessierten Walldorferinnen und Walldorfer auf dem Weg zur 2000-Watt-Gesellschaft begleiten, auf den sich beispielsweise Radolfzell am Bodensee schon gemacht hat. Die Idee der 2000-Watt-Gesellschaft stammt aus der Schweiz, wo dieses Leitbild von der ETH Zürich entwickelt wurde. Es geht darum, weniger Energie zu verbrauchen und trotzdem die bisherige Lebensqualität und Lebensfreude zu erhalten – nur gerechter verteilt und mit Blick auf eine gute Gegenwart und Zukunft.
Peter Kolbe und Helmut Bauer werden am 7. April zunächst erläutern, was es mit der 2000-Watt-Gesellschaft auf sich hat. Dass der Durchschnitts-Deutsche rund 5 500 Watt verbraucht und damit noch viel zu tun ist, um die angestrebten 2000 Watt zu erreichen, sei an dieser Stelle schon verraten. KliBA und Umweltinstitut haben den Auftrag, für Walldorf ein vom Bund gefördertes integriertes Klimaschutzkonzept zu erstellen und dafür sind die Meinung und vor allem die Ideen der Walldorferinnen und Walldorfer gefragt.
Was kann denn ich tun?
„Was kann jede und jeder einzelne ganz konkret tun?“ ist die entscheidene Frage, meint auch Klaus Brecht, Leiter des städtischen Fachbereichs Ordnung und Umwelt. “Obwohl die Stadt mit ihren Förderprogrammen schon einiges erreicht hat, können wir nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern einen wirklich nennenswerten Beitrag zum Klimaschutz leisten”, stellt er fest. Mit der 2000-Watt-Gesellschaft werde ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt, so Brecht, mit dessen Hilfe sich das Alltagsverhalten maßgeblich ändern könne.

Wem die 2000 Watt (noch) zu abstrakt klingen, sollte unbedingt zu der Auftaktveranstaltung am 7. April kommen, denn am Ende des sicherlich langen Wegs zu einem Pro-Kopf-Verbrauch an Energie von nur noch 2000 Watt stehen weniger Emissionen, weniger Lärm und weniger Stress – so die Experten.
Am 7. April kann, nachdem Peter Kolbe und Helmut Bauer das Modell vorgestellt haben, in Kleingruppen diskutiert werden. „Wir hoffen auf große Resonanz“, so Bürgermeisterin Christiane Staab, „denn wir möchten Ideen aufgreifen und aus dem Workshop eine dauerhafte Veranstaltung machen!“

Dem Energieverbrauch auf den Grund gehen will die Stadt Walldorf mit dem Bürgerworkshop “Wir gehen tiefer”. Auf viele Interessierte aller Altersklassen freuen sich Bürgermeisterin Christiane Staab, Fachbereichsleiter Klaus Brecht (li.) und sein Mitarbeiter Matthias Keitel (Foto: Pfeifer)

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