Speyer/Metropolregion Rhein-Neckar. Am letzten Kampftag der 1. Judo-Bundesliga Süd der Frauen kommt es zum Fernduell um den ersten Platz zwischen dem JSV Speyer und dem amtierenden Meister, der TSG Backnang. Beide Mannschaften haben aus den ersten beiden Kämpfe drei Punkte – nach dem Remis im direkten Vergleich fuhren beide Favoritenteams einen Sieg ein. Bei der Einzelkampfbilanz hat Speyer einen hauchdünnen Vorsprung dank des 13:1-Sieges am vergangenen Kampftag gegen Karlsruhe, während Backnang 12:2 gegen Sindelfingen siegte. Am Samstag reisen die Speyererinnen zum Abschlusskampf nach Sindelfingen, während Backnang zu Hause gegen Karlsruhe kämpft. Es wird also aller Voraussicht nach darauf ankommen, welches der beiden Top-Teams am Samstag den höheren Sieg einfährt. Deshalb wird der JSV mit der bestmöglichen Aufstellung antreten, denn schließlich hat sich das Team den ersten Platz in der Süd-Gruppe zum ersten Saisonziel gesetzt.
„Glücklicherweise haben wir dieses Mal nur wenige Ausfälle aufgrund von Verletzungen oder internationaler Einsätze“, berichtet JSV-Teamchefin Barbara Bandel. Da das Duell im Rahmen eines Doppelkampftages stattfindet – die Sindelfinger Männer treten gegen Leipzig an – freuen sich JSVlerinnen auf eine große und stimmungsvolle Kulisse im Sindelfinger Glaspalast. Der Kampftermin wurde nach Absprache beider Vereine extra verlegt, um dies zu ermöglichen. „Sindelfingen ist ein sympathischer befreundeter Verein und einige unserer Teammitglieder trainieren dort. Deshalb freuen wir uns auf eine tolle Veranstaltung mit guter Stimmung und fairen Kämpfen“, so Barbara Bandel. Freundschaftsgeschenke in Form von Punkten hat der JSV allerdings nicht vor zu vergeben – das kann man sich angesichts des knappen Tabellenstandes nicht leisten.