Hockenheim / Metropolregion Rhein-Neckar.
Wie jedes Jahr am dritten Freitag im November rufen die Wochenzeitung DIE ZEIT, die Stiftung Lesen und die Deutsche Bahn Stiftung dazu auf, ein öffentliches Zeichen für das Vorlesen zu setzen. An diesem Vorlesetag nehmen viele Kindergärten teil. Dazu gehört zum dritten Mal auch der Park-kindergarten in Hockenheim. Daher saßen am Freitagmorgen die Kinder wieder gespannt in ihrem Gruppenraum und lauschten spannenden Erzäh-lungen. Erzieher Michael Zimmer las die Geschichten von Maus „Frederick“ vor, die Sonnenstrahlen und Farben einsammelt, um dem grauen Alltag zu entkommen. Anerkennungspraktikantin Marleen Bender steuerte „Das schönste Geschenk der Welt“ bei. „Für mich war das schönste, das Fre-derick die Sonnenstrahlen eingefangen hat“, fand Eileen Tran. Sie hörte der Geschichte von Frederick zu.
Die Bücher, die vorgelesen werden, sind den Kindern oft nicht unbekannt. „Sie besuchen über das ganze Jahr hinweg immer wieder mal die Stadtbib-liothek Hockenheim. Dort können sich dort Bücher ausleihen, die sie inte-ressieren“, berichtet Erzieherin Ute Schestag. Die Kinder sind in ihrem Alltag so vielen Einflüssen und Ablenkungen ausgesetzt, dass ihnen oft das Zuhö-ren schwerfällt. Letztendlich kann man es nicht besser formulieren als Hein-rich Heine: „Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste“, so Ute Schestag weiter. Lesen vermittelt unwahr-scheinlich viel Wissen und bereichert einen ungemein. „Wir wollen mit der Teilnahme am Vorlesetag die Wertigkeit des Lesens einfach noch einmal betonen“, sagt Beate Schanz, die Leiterin des Parkkindergartens.
Bild (Quelle: Parkkindergarten Hockenheim):
Erzieher Michael Zimmer berichtet den Kindern aus dem Leben von Maus „Frederick“.