Bad Dürkheim / Metropolregion Rhein-Neckar. (ots) – Am Dienstag, gegen 18.15 Uhr, wurde ein 84-jähriger Bad Dürkheimer von einem falschen Polizeibeamten angerufen. Dieser gab an, dass eine Einbrecherbande festgenommen und ein Zettel mit seinem Namen aufgefunden wurde. Der Bad Dürkheimer reagierte richtig und gab an, dass er die Polizeidienststelle zurückrufen werde, woraufhin der angebliche Polizeibeamte auflegte. Leider kommt es in der letzten Zeit vermehrt zu solchen Anrufen.
Aus diesem Grund bietet die Polizei folgende Tipps an, wie man sich vor dem Betrug durch falsche Polizeibeamte schützen kann:
-Beharrliches Nachfragen schreckt Betrüger ab. Fragen Sie den
betreffenden Polizeibeamten nach seinem Namen, seinem Dienstgrad und
seiner Dienststelle und rufen Sie die betreffende Dienststelle an, um
sich nach dem betreffenden Polizeibeamten zu erkundigen. Suchen Sie
hierbei die Nummer der Dienststelle selber aus dem Telefonbuch
heraus, nutzen Sie das eigene Telefon und wählen Sie die Ziffern
selber.
-Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten.
-Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
an. Das tun nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die
Nummer 110. Benutzen Sie dabei aber nicht die Rückruftaste, da Sie
sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen, sondern wählen
Sie die Nummer selber. Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre
persönlichen und finanziellen Verhältnisse.
-Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Geben Sie
Betrügern keine Chance, legen Sie einfach den Hörer auf.
-Lassen Sie sich von dem Polizisten den Dienstausweis zeigen.
-Die Polizeiausweise unterscheiden sich in Format und Aussehen von
Bundesland zu Bundesland. Ihnen gemeinsam sind folgende Angaben auf
dem Ausweis: ein Lichtbild, der Name, das Landeswappen und die
Ausweisnummer. Vergleichen Sie Foto und Person. Ist der Druck sauber
oder könnte es eine Kopie sein? Ist ein Stempel / Siegel vorhanden?