Die Teilnehmer arbeiteten mit dem Open Data-Angebot, welches den Entwicklern und Programmierung die Möglichkeit bot, eigene Applikationen unter Verwendung von Echtzeitdaten zu erstellen oder diese in bestehende Applikationen zu integrieren. Dazu stellten die beiden Unternehmen gemeinsam die rnv-Fahrplandaten sowie die gesamten Fahrplandaten im VRN-Verbundgebiet, inklusive Fernverkehr, zur Ansicht und Weiterverarbeitung über die Schnittstelle „TRIAS“ zur Verfügung. Dazu gehörten unter anderem tagesaktuelle Fahrplandaten, Echtzeitabfahrten aller rnv-Haltestellen und -Linien sowie Informationen zu Störungen, Sonderverkehren und Umleitungen im Verkehrsgebiet. Des Weiteren konnten die Teilnehmer auf Datenpakete verschiedenster Themengebiete, wie zum Beispiel die Lage von Kundenzentren und Verkaufsstellen, Linien- und Haltestelleninformationen und vieles mehr zugreifen.
Gestern Nachmittag gab es bei der Ergebnispräsentation nur Gewinner. Drei Teams durften ihre Ideen vorstellen und zeigten wie ihre Entwicklungen funktionieren. Der erste Beitrag wurde von Joe Andary und Tim Hardieck, zwei DHBW Studenten im Bankenwesen vorgestellt. Sie präsentierten ein Touchpad, das zum Beispiel an Haltestellen integriert werden kann und den Kunden Informationen über den Fahr- und Liniennetzplan sowie eine Feedback Funktion bietet. Die beiden Studenten belegten mit ihrer Idee den zweiten Platz und gewannen ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro.
Der zweite Beitrag kam von Till Menke, einem Rechtswissenschaftsstudenten aus Heidelberg, der eine Anwendung präsentierte, die dem Kunden kurzfristige Entscheidungsfragen bei Alternativrouten beantworten kann. Auch er belegte den zweiten Platz und gewann ein Preisgeld in Höhe von 500 Euro. Der Siegerbeitrag des gestrigen Nachmittags war ein Detektivspiel „Scotland Yard“ das als App fürs Smarthphone auf dem Liniennetzplan des Verkehrsgebiets basiert. Hierüber solle es gerade neuen Kunden (z.B. Erstsemester) ermöglicht werden spielerisch Wege im ÖPNV kennenzulernen. Diese Idee wurde entwickelt von Simon Heiss, einem Informatiker aus Karlsruhe. Für seine spielerische Applikation gewann er den ersten Platz und ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.