Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Einen Spendenscheck in Höhe von 1.400 Euro hat Thomas Nitz, Vorstand der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Südliche Weinstraße, dieser Tage an Beate Däuwel vom Kinderhospiz Sterntaler in Dudenhofen übergeben. Das Geld stammt aus den Stiftungserträgen einer Landauer Bürgerin. Unverhofft, aber sehr gelegen kam für Beate Däuwel, Mitarbeiterin im Bereich Öffentlichkeitsarbeit beim Kinderhospiz, diese vorweihnachtliche Geldspende. Umso erfreulicher war es für sie zu hören, dass das Hospiz ab sofort jährlich mit den Stiftungserträgen dieser Zustiftung rechnen darf. Denn das entspricht ganz dem Wunsch der Stifterin, die bereits zu Lebzeiten dem Kinderhospiz sehr zugeneigt war und diese Einrichtung deshalb auch über ihren Tod hinaus unterstützen wollte.
„Deshalb hat sie entschieden, einen Teil ihres Vermögens nach ihrem Tod in eine Stiftung zu überführen und den jährlichen Ertrag dem Kinderhospiz zu spenden“, erklärte Thomas Nitz bei der Spendenübergabe die Idee einer Stiftergemeinschaft. Das Kinderhospiz in Dudenhofen ist, so Beate Däuwel, das einzige in Rheinland-Pfalz und in der Metropolregion Rhein-Neckar. Da es sich in privater Trägerschaft befindet, sei man um jeden Cent dankbar. „Neulich hat uns ein kleiner Junge sogar sein ganzes Taschengeld geschenkt. Das waren 2 Euro, aber 2 Euro, die von Herzen kamen und die uns sehr berührt haben.“
Unter dem Dach der Stiftergemeinschaft der Sparkasse Südliche Weinstraße können Bürger gemeinsam mit vielen anderen Stiftern und Spendern für ihre Region nachhaltig Gutes bewirken. Sie können beispielsweise ihr Lebenswerk auch nach ihrem Tod erhalten, mit ihrem Erbe dauerhaft ein Zeichen für ehrenamtliches Engagement setzen oder ihrer Heimat über den Tod hinaus etwas Gutes tun und gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. Denn das gestiftete Vermögen wird im Gegensatz zu einer Spende nicht verbraucht. Für den Stiftungszweck werden lediglich die Erträge verwendet, die das angelegte Stiftungskapital jährlich erwirtschaftet.