Bad Dürkheim/Landkreis Bad Dürkheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Am 3. und 4. November veranstaltet das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde und das Institut für europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg zusammen mit der Stadt Bad Dürkheim das 8. Pfälzische Klostersymposium im Kulturzentrum Haus Catoir in Bad Dürkheim, Römerstraße 20/22. Ziel der Tagung ist es, den Blick auf ein bisher wenig beachtetes, aber sehr vielfältiges Thema der pfälzischen Geschichte zu lenken: Die besondere Bedeutung von Klöstern. Vorgestellt werden die neusten Arbeitsergebnisse aus Architektur, Archäologie, Bauforschung, Denkmalpflege und Geschichte. Der Eintritt ist frei.
Am Freitag, 3. November, beginnt die Veranstaltung um 15 Uhr mit einer Exkursion zur Klosterruine Limburg bei Bad Dürkheim unter der Leitung von Prof. Dr. Matthias Untermann, Universität Heidelberg. Der Treffpunkt ist am Parkplatz vor der Klosterruine. Die Eröffnung der Tagung erfolgt um 19 Uhr im Haus Catoir in Bad Dürkheim. Der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder, Heidi Langensiepen, Kulturdezernentin der Stadt Bad Dürkheim, und Dr. Sabine Klapp, Direktorin des Instituts für pfälzische Geschichte und Volkskunde, eröffnen das Symposium 2017. Den anschließenden Festvortrag zum Thema „Die Ehre der geistlichen Frauen. Ein Skandal im Straßburger Klarissenkloster 1411 und dessen Bewältigung“ hält Prof. Dr. Sigrid Hirbodian, Tübingen. Im Anschluss sind alle Teilnehmer zu einem Umtrunk eingeladen.
Am Samstag, 4. November beginnt das Symposium um 9.30 Uhr unter der Moderation von Jürgen Keddigkeit vom Kaiserslauterer Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde mit einem Vortrag von Dr. Sabine Klapp über „Fromme Frauen, Krankenpflegerinnen, Handwerkerinnen? – Beginen in Worms“. Es folgen Beiträge von Dr. Christine Kleinjung, Heidelberg, zu „Die Wormser Frauenklöster und ihre Beziehungen zur Stadt“, von Ulrich Burkhart, Leiter des Zentralarchivs Kaiserslautern, und Dr. Hans-Joachim Kühn, Universität des Saarlandes, über „Aspekte zur Geschichte des Zisterzienserklosters Wörschweiler“. Nach der Mittagspause geht es um 14.30 Uhr mit drei Vorträgen weiter; den Nachmittag moderiert Charlotte Lagemann aus Heidelberg. Dr. Heribert Feldhaus aus Trier spricht „Zur Baugeschichte des Zisterzienserklosters Wörschweiler“, Aquilante De Filippo, Heidelberg, stellt in seinem Vortrag „Die Baugeschichte des ehemaligen Stiftes St. Andreas in Worms“ vor und Uwe Welz, Kaiserslautern, berichtet von „Beobachtungen zur Baugeschichte der Klosterkirche Seebach“.
Nach einem kurzen Resümee endet die Tagung gegen 17.15 Uhr. Seit 2009 veranstalten das Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde und das Institut für europäische Kunstgeschichte der Universität Heidelberg zusammen mit wechselnden lokalen Institutionen ein interdisziplinäres Klostersymposium. In diesem Jahr ist die Stadt Bad Dürkheim Mitveranstalter. Die Tagungsleitung haben Jürgen Keddigkeit und Prof. Dr. Matthias Untermann vom Institut für Europäische Kunstgeschichte an der Universität Heidelberg. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 0631 3647-303 oder per Mail an info@institut.bv-pfalz.de wird gebeten.
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