Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar. In der Reihe „Mannheimer Religionsgespräche“ im Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara spricht Alt-Dekan Günter Eitenmüller am 28. September um 19 Uhr mit dem ehemaligen evangelisch–lutherischen Probst von Jerusalem. Der Eintritt kostet fünf Euro, Anmeldung im Sekretariat ist erwünscht. Jerusalem mit dem Tempelberg ist für Judentum, Christentum und Islam gleichermaßen ein Heiliger Ort. Das europäische Christentum bringt seine tiefe Verbundenheit mit dem Nahen Osten auch in Liedtexten und Geschichten zum Ausdruck. Doch wie ist die Situation der Christinnen und Christen, die in Jerusalem und den Nachbarländern leben? Welche Konfessionen gibt es überhaupt? Wo tragen sie ökumenisch und interreligiös zur Friedensförderung bei? Wie ist ihre aktuelle politische und wirtschaftliche Situation? Welche Solidarität brauchen verfolgte Glaubensgeschwister im Nahen Osten von uns?
Über diese Fragen spricht Alt-Dekan Günter Eitenmüller mit Pfarrer Dr. Uwe Gräbe. Er ist Verbindungsreferent Nahost der EMS (Evangelische Mission in Solidarität) und war von 2006 bis 2012 als Probst in Jerusalem tätig. Die evangelische Kirche will im Heiligen Land den Friedensprozess durch Dialog fördern. Dabei spielt der Probst von Jerusalem eine bedeutende Rolle. Das traditionsreiche Amt gilt als wichtigster Auslandsposten der EKD (Evangelische Kirche Deutschland). (dv/schu)
4. Mannheimer Religionsgespräch
„Christentum im Nahen Osten: Wo gibt es Zukunft?“
Mit Alt-Dekan Günter Eitenmüller und Pfarrer Dr. Uwe Gräbe
Donnerstag, 28. September, 19 Uhr
Ökumenisches Bildungszentrum sanctclara, B5, 19, 68159 Mannheim
Kosten: 5 Euro
Anmeldung im Sekretariat: Tel. 0621 / 17857-0, E-Mail: service@sanctclara.de
Veranstaltungshinweis:
Am Montag, 23. Oktober um 18.30 Uhr geht es im Ökumenischen Bildungszentrum sanctclara um „Demokratie im Christentum und im Islam“. Über Gemeinsamkeiten und Unterschiede diskutieren Talat Kamran, Mannheimer Institut für interreligiösen und interkulturellen Dialog, und Pfarrer i.R. Ulrich Schäfer. Moderation: Pfarrer Dr. Joachim Vette.