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Hockenheim – Für mehr blühende Vielfalt – Umwandlung von vier Flächen in Hockenheim beginnt „Natur nah dran“- Flächen werden vorbereitet

Hockenheim/Rhein-Neckar-Kreis/Metropolregion Rhein-Neckar. Ab dieser Woche werden die Rahmen des Projekts „Natur nah dran“ ausgewählten Flächen in Hockenheim vorbereitet, die in blühende Blumenwiesen und Wildstaudenflächen umgewandelt werden sollen. Das bedeutet, dass sie zum Teil ausgebaggert und mit einem Gemisch aus Schotter und Kompost wieder aufgefüllt werden. Dies ist nötig, damit die Wildblumen und Wildstauden dort gedeihen können – sie benötigen einen sehr mageren Boden um wachsen zu können. „Die Flächen sehen für ein paar Wochen natürlich zunächst etwas grau aus oder werden sogar mit einem neuen Parkplatz verwechselt. Doch keine Bange: in einiger Zeit blüht es hier für Tiere wie Mauerbienen, Stieglitze oder Schachbrettfalter“, erklärt NABU-Projektleiter Martin Klatt. „Es braucht jetzt etwas Geduld, aber in den nächsten ein bis zwei Jahren werden sich die Flächen zu wertvollen und langjährigen Lebensräumen entwickeln.“

Ein weiterer Grund für den teilweisen Bodenaustausch ist, dass so die im Boden schlummernden Samen von weniger erwünschten Pflanzen entfernt werden. An manchen Standorten kann die Erde auch an Ort und Stelle belassen oder nur umgegraben und dann mit Wildpflanzen bestückt werden. Die mit „Natur nah dran“ durchgeführten Maßnahmen sind individuell auf die Gegebenheiten vor Ort angepasst. Im weiteren Verlauf des Jahres werden die Flächen mit den jeweils passenden Arten bepflanzt. Die kommunalen Bediensteten erhalten dazu auch praktische Hinweise im Rahmen eines Workshops mit einem Naturgärtner und dem NABU zur Anlage und Pflege der naturnahen Flächen.

Die in Hockenheim mit „Natur nah dran“ umgewandelten Flächen sind der Kreisel am Südring mit Randbereichen, entlang der Eisenbahnstraße auf der Seite des Gartenschauparks, der Ebertpark hinter dem Altenheim St. Elisabeth sowie entlang der Talhausstraße an der Brücke der A61. Hockenheim ist eine von zehn Städten und Gemeinden, die sich 2016 für das zweite Jahr des landesweiten Projekts „Natur nah dran“ erfolgreich um eine Teilnahme beworben hatten. Das Kooperationsprojekt des NABU und des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg (UM) unterstützt von 2016 bis 2020 jährlich zehn Kommunen bei der Anlage naturnaher Grünflächen. Jede teilnehmende Kommune erhält eine Zuwendung in Höhe von 50 % der zuwendungsfähigen Ausgaben, maximal 15.000 Euro.

Weitere Informationen sowie zwei kurze Filmclips zum Projekt gibt es unter www.Naturnahdran.de.

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