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Ludwigshafen – 2. Mannheimer Meisterkonzert

michael-franciscmarco-borggreveLudwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Das zweite Mannheimer Meisterkonzert findet am 8. Dezember um 19:30 Uhr mit wahren Größen der Musikszene im Rosengarten statt.

Nachdem die Pianistin Sophie Pacini gemeinsam mit der Staatsphilharmonie die Reihe der Mannheimer Meisterkonzerte in dieser Spielzeit eröffnete, gastiert im Rahmen des 2. Mannheimer Meisterkonzerts am 8. Dezember schon der nächste ECHO Klassik Preisträger auf der Bühne des Rosengarten: Julian Steckel ist einer der herausragenden Ausnahmekünstler am Violoncello. Beim ARD-Wettbewerb 2010 gewann er gleich vier Preise, seine CDs werden hochgelobt und zu Hause ist der gebürtige Pirmasenser mittlerweile auf den größten Bühnen der Welt. Umso erfreulicher also, dass die Deutsche Staatsphilharmonie Julian Steckel kurz vor dem 2. Advent als Solisten gewinnen konnte. „Mein nächstes größeres Werk wird ein Cellokonzert sein!” – erklärte Dmitri Schostakowitsch im Sommer 1959 und komponierte ein Werk, das ihn aus seiner persönlichen Schaffenskrise befreien sollte. Nach dem Tod Stalins 1953 setzte auch für Schostakowitsch ein „Tauwetter“ ein. Als eine Art musikalische Abrechnung mit Stalin komponierte er sein Cellokonzert mit treibenden Bewegungen
und tänzerischem Übermut. Dem Solisten wird hier äußerste Virtuosität abverlangt um trotz der beschwingten Rhythmen die berührende Eindringlichkeit musikalisch-authentisch auf die Bühne zu bringen und zudem die virtuosen Spielanweisungen auszuführen – Im Repertoire von Julian Steckel ist es ein Meisterwerk von Vielen, die er mühelos beherrscht. Und dennoch hat gerade Schostakowitschs 1. Cellokonzert in seiner Interpretation eine besondere Wertigkeit: Seine Spielart
ist sanglich und weich und gleichzeitig kraftvoll und energiegeladen. Werke von Arnold Schönberg und Johannes Brahms bilden für das Cellokonzert einen trefflichen Rahmen. Mit Schönbergs „Begleitmusik zu einer Lichtspielszene“ eröffnen die Musiker mit einem Stück Programmmusik den Konzertabend. Der imaginäre Vorhang öffnet sich und die Klänge laden
zum kreativen Hören ein, zur phantasievollen Bildausdeutung der Musik. Als letztes Stück des Abends wird die Sinfonie Nr.1 c-Moll, op.68 von Johannes Brahms erklingen. Die Größe der Herausforderung, nach Beethoven noch eine Sinfonie zu komponieren, wird deutlich, wenn man sich vor Augen führt, dass Mozart seine „Linzer“ Sinfonie binnen weniger Tage schrieb, Johannes Brahms dagegen für die Vollendung seiner Ersten 14 Jahre brauchte. Brahms sollte die Gattung als „legitimer Beethoven-Nachfolger“ in ein neues Zeitalter führen. Nicht leichter wurde dieser Auftrag durch die hohen
Erwartungen, die auf ihm lasteten. Doch wie das Sprichwort lehrt, wird endlich gut, was lange währt und so wurde die Erste Sinfonie zum zukunftsweisenden Erfolg und gar Arnold Schönberg titelte in einem berühmten Aufsatz „Brahms, der Fortschrittliche“. Dass Brahms alle Erwartungen einlösen und übertreffen konnte, ist beim 2. Mannheimer Meisterkonzert mit Ihrem Sinfonieorchester der Metropolregion, nachzuempfinden. Leiten wird das Konzert mit dem ambitionierte Programm der Staatsphilharmonie und Julian Steckel der gebürtige Brite Michael Francis am. Als junger, aufstrebender Dirigent machte er sich in der Musikwelt bereits schnell einen Namen und ist heute zu Gast bei den renommiertesten Orchestern auf der ganzen Welt. Seine musikalische Heimat ist beim Florida Orchestra sowie beim Mainly Mozart Festival in San Diego. Darüber hinaus gastiert er in der aktuellen Spielzeit auch beim Orchester der Komischen Oper Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem MDR Sinfonieorchester Leipzig, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken oder bei den Trondheimer Sinfonikern.

Die Konzertdaten auf einen Blick
Donnerstag, 8. Dezember 2016, 19:30 Uhr
Mannheimer Meisterkonzerte
2. Sinfoniekonzert
Mannheim, Rosengarten, Musensaal
Michael Francis, Dirigent
Julian Steckel, Violoncello
Arnold Schönberg, Begleitmusik zu einer Lichtspielszene
Dmitri Schostakowitsch, Konzert für Violoncello und Orchester Nr.1 Es-Dur, op.107
Johannes Brahms, Sinfonie Nr.1 c-Moll, op.68
Konzerteinführung: 18:45 Uhr im Stamitzsaal
Tickets zum Preis von 40,00 € (Kat. 1), 34,00 € (Kat. 2), 29,00 € (Kat. 3), 24,00 € (Kat. 4) und 15,00 €
(Kat. 5) für die Konzerte gibt es beim Capitol, unter Telefon 0621 3367333 bzw. unter
www.reservix.de und an allen Reservix-Vorverkaufsstellen.
Jugendliche unter 27 Jahren erhalten die Karten zu allen orchestereigenen Konzertreihen zum
günstigen U27-Preis von 7,00 €.

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