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Germersheim – Eingliederungshilfeverbund Südpfalz neu aufgestellt für zukünftige Aufgaben Erste Verbundversammlung unter neuem Vorsitz

Germersheim/Metropolregion Rhein-Neckar. „Der Eingliederungshilfeverbund Südpfalz ist für die anstehenden Aufgaben gut gerüstet. Wir haben nun zu vielen wichtigen Themen Arbeitsgruppen eingerichtet, die effektiv und zielgerichtet agieren können“, bilanzierte Dietmar Seefeldt, Vorsitzender des Verbundes und Erster Kreisbeigeordneter im Landkreis Germersheim, nach der Vollversammlung des Eingliederungshilfeverbundes Ende September. Zum ersten Mal seit 2010 fand die Vollversammlung wieder unter dem Vorsitz des Landkreises Germersheim statt. Der 2008 gegründete Verbund aus den Landkreisen Germersheim und Südliche Weinstraße, der Stadt Landau und den Trägern und Einrichtungen der Behindertenhilfe in der Region hat sich zum Ziel gesetzt, die wohnortnahe Versorgung von Menschen mit Behinderung in der Südpfalz voranzutreiben. Zum 1. Juni 2016 ist der Vorsitz turnusmäßig wieder nach Germersheim zurückgekehrt. Die halbjährlich stattfindende Vollversammlung tagte diesmal im Deutschen Straßenmuseum in Germersheim.

Insbesondere hieß der Vorsitzende Miriam Spieß willkommen, die seit dem 1. Juni die Geschäftsstelle des Eingliederungshilfeverbunds leitet. Miriam Spieß unterstützt die Arbeit des Vorsitzenden und der Gremien und ist Ansprechpartnerin für alle Verbundmitglieder. Zudem arbeitet sie aktiv an der inklusiven Sozialraumplanung in der Region mit, d.h. sie berät und unterstützt zum Beispiel bei der (Weiter-)Entwicklung inklusiver Konzepte. Diskutiert wurden von den Teilnehmern der Verbundversammlung unter anderem die möglichen Auswirkungen des Bundesteilhabegesetzes, das zum 1. Januar 2017 in Kraft treten soll. „Alle Verbundmitglieder, aber auch die Prozesse und Zusammenarbeit im Verbund werden von diesem Gesetz betroffen sein. Daher haben wir beschlossen, eine Arbeitsgruppe einzurichten, die sich fortlaufend mit diesem Thema befasst, um für die Zukunft die notwendigen Schritte einleiten zu können“, so Seefeldt. Durch die Gesetzesänderung können sich Änderungen ergeben, beispielsweise bei den Verfahren zur Feststellung und Abstimmung der notwendigen Leistungen.

Eine weitere Arbeitsgruppe bearbeitet seit November 2014 das Thema „Betreutes Wohnen in Familien“ mit dem Ziel, das Leistungsangebot in der Region Südpfalz bekannt zu machen und zu etablieren. Menschen mit einer Behinderung, die nicht oder nur teilweise selbstständig leben können, werden dabei von einer Gastfamilie aufgenommen. Diese bietet eine Unterkunft, Unterstützung im Alltag und die Integration ins Familienleben. Gastfamilien erhalten dafür ein Entgelt und werden regelmäßig von einem begleitenden Dienst unterstützt. „Im `Betreuten Wohnen in Gastfamilien´ erfährt der Mensch mit Behinderung Normalität in einem gemeinsamen Alltag in seiner Gastfamilie. Dem Gedanken der Inklusion in die Gemeinschaft wird damit in besonderer Weise Rechnung getragen“, betonte Seefeldt. Interessierte Familien, die sich sozial engagieren wollen und bereit sind, Menschen mit Behinderung oder psychischer Beeinträchtigung bei der Bewältigung des Alltags zu unterstützen, finden weitergehende Informationen auf der Homepage der Kreisverwaltung Germersheim, www.kreis-germersheim.de, Stichwort „Betreutes Wohnen in Gastfamilien“. Ansprechpartner ist Ulrich Heise, Koordinator für Eingliederungshilfe und Pflegekonferenz der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, E-Mail: ulrich.heise@suedliche-weinstrasse.de.

Weitere Arbeitsgruppen innerhalb des Eingliederungshilfeverbunds befassen sich mit einem Konzept für Menschen mit schwerwiegend herausforderndem Verhalten, mit der Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen sowie mit der Steuerung des Teilhabeplanverfahrens. Damit sieht Dietmar Seefeldt den Verbund für mögliche Herausforderungen und anstehende Themen gut aufgestellt. Er bedankte sich bei den Arbeitsgruppen und allen Beteiligten für ihr Engagement und wünschte für die Zukunft eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.

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