Mannheim/Metropolregion Rhein-Neckar.Berufsstart bei der Stadt Mannheim: Einführungsveranstaltung für rund 140 neue Azubis
Rund 140 neue Auszubildende beginnen heute (1. September 2016) ihre Ausbildung und ihr Studium in mehr als 20 verschiedenen Berufen bei der Stadt Mannheim. Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz hieß die neuen Auszubildenden und Studierenden im Ratssaal des Stadthauses N1 herzlich willkommen.
„Die Vielzahl unserer Nachwuchskräfte und die große Auswahl unserer Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten zeigt, wie wichtig das Thema Ausbildung für die Stadt Mannheim ist und welch facettenreiches Aufgabenspektrum wir als Kommune zu meistern haben. Bei unserer Arbeit geht es um die Gestaltung des urbanen Lebens in unserer Stadt und Sie werden die Möglichkeit bekommen, daran mitzuwirken“, erklärte der Oberbürgermeister. Und er ergänzte: „Die Zeit, die nun vor Ihnen liegt, wird Sie auf entscheidende Weise prägen – beruflich wie auch persönlich. Seien Sie also neugierig, sammeln Sie Erfahrungen und füllen Sie Ihre berufliche Tätigkeit mit Sinn!“
Stadt Mannheim: Einer der größten Ausbildungsbetriebe der Metropolregion
Die Stadt Mannheim gehört mittlerweile zu den größten Ausbildungsbetrieben der Metropolregion Rhein Neckar. 3.100 Ausbildungswillige – und damit 200 mehr als im Vorjahr – haben sich für den Einstellungsjahrgang 2016 bei der Stadt beworben. Mit insgesamt circa 30 verschiedenen Ausbildungsberufen und Studiengängen bietet die Stadt viele Möglichkeiten, einen Beruf zu erlernen. Dazu gehören auch eher seltene Berufe, wie der des/der Geomatikers/in oder des/der Fachangestellten für Bäderbetriebe. Neu ist in diesem Jahr der Ausbildungsberuf des Fachinformatikers für Systemintegration, ein Ausbildungsgang, der in diesem Jahr zunächst von einem Auszubildenden begonnen wird. Er wird dann später IT-Systeme planen, konfigurieren und warten. Außerdem werden erstmals zwei Studierende bei der Stadt Mannheim einen Abschluss als Bachelor of Engineering, Fachrichtung Öffentliches Bauen, anstreben.
Darüber hinaus bietet die Stadtverwaltung auch Ausbildungen in Teilzeit an, um jungen Eltern den Berufseinstieg zu erleichtern. Seit 2008 haben auf diese Weise jedes Jahr mehrere Mütter ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten in Teilzeit begonnen, auch im Jahr 2016 sind vier junge Mütter dabei.
In eher klassische Ausbildungsberufe starten heute 20 Verwaltungsfachangestellte, 21 Erzieherinnen und Erzieher in der praxisintegrierten Ausbildung sowie 36 Erzieherinnen und Erzieher im Anerkennungsjahr. Aber auch sechs Gärtner/innen und zwei Forstwirte/innen absolvieren eine Ausbildung bei der Stadt. Bei den Studierenden beginnen zum Beispiel acht Bachelor of Arts – Öffentliche Wirtschaft, zehn Bachelor of Arts – Public Management und sieben Bachelor of Arts, Soziale Arbeit, ein duales Studium bei der Stadtverwaltung.
Bemerkenswert ist der Anstieg an Auszubildenden, mit vermutbarem Migrationshintergrund in diesem Jahr. Seit Beginn der Ausbildungsoffensive der Stadt im Jahr 2007, bei der auch verstärkt Menschen mit Migrationshintergrund angesprochen werden, lag diese Zahl stets im Bereich zwischen 20 und 25 Prozent. In diesem Jahr liegt der Anteil der Auszubildenden, bei denen man von einem Migrationshintergrund ausgehen kann, bei 35 Prozent.
Nach der Ausbildung haben die städtischen Nachwuchskräfte übrigens beste Aussichten, denn alle erfolgreichen Absolventinnen und Absolventen erhalten ein Angebot für eine mindestens befristete Beschäftigung und bei anstehenden Stellenbesetzungen werden bei der Stadt ausgebildete Nachwuchskräfte bei gleicher Eignung vorrangig berücksichtigt.
Programm für einen leichteren Berufseinstieg
Für einen erleichterten Einstieg in den „Ernst des Lebens“ werden die Auszubildenden in dieser Woche durch ein gemeinsames Programm geführt. Dabei sollen sie sowohl den neuen Arbeitgeber, als auch ihre Ausbildungskolleginnen und -kollegen und die Stadt, in der sie arbeiten werden, besser kennen lernen. Dazu stehen unter anderem ein gemeinsamer Stadtrundgang und ein Geocaching in den Quadraten auf dem Programm.
Intensives Bewerbermarketing
Um auch weiterhin zahlreiche qualifizierte Bewerberinnen und Bewerber anzuziehen, hat die Verwaltung ihr Bewerbermarketing intensiviert. So präsentiert sich die Stadt mit neuem, ständig aktualisiertem Informationsmaterial auf Messen und Studieninformationstagen sowie direkt in Schulen. Auch Online-Portale werden gezielt zur Ansprache geeigneter Schulabgänger/innen genutzt. Aktuell läuft bereits die Ausschreibung für das Jahr 2017 unter https://www.mannheim.de/ausbildungsplaetze.
Heute wurden Auszubildende in folgenden Berufen begrüßt:
•21 angehende Erzieherinnen und Erzieher in praxisorientierter Ausbildung.
•36 Anerkennungspraktikantinnen und -praktikanten, die ihre schulische Ausbildung zum/zur Erzieher/in oder zum/zur Kinderpflegerin bei der Stadt Mannheim komplettieren
•20 Verwaltungsfachangestellte
•10 Bachelor of Arts, Public Management – bekannt als gehobener Verwaltungsdienst
•8 Bachelor of Arts, Öffentliche Wirtschaft
•7 Bachelor of Arts, Soziale Arbeit
•6 Gärtnerinnen und Gärtner
•3 Straßenbauer
•3 Vermessungstechnikerinnen und Vermessungstechniker
•2 Bachelor of Engineering, Öffentliches Bauen
•2 Bachelor of Science, Wirtschaftsinformatik
•2 Berufskraftfahrer
•2 Fachangestellte für Medien- und Informationsdienste
•2 Fachangestellte für Bäderbetriebe
•2 Fachkräfte für Abwassertechnik
•2 Forstwirte/innen
•1 Bachelor of Arts, Messe-, Kongress- und Eventmanagement
•1 Bachelor of Arts, Wirtschaftsförderung
•1 Fachinformatiker für Systemintegration
•1 Informatikkaufmann
•sowie 4 Personen im Freiwilligen Sozialen Jahr
Bild:Die neuen Azubis der Stadt Mannheim lassen ihre Wünsche für die Ausbildung “in den Himmel fliegen”
Gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz (Vordere Reihe, 7. von links) und der Vorsitzenden des Gesamtpersonalrats der Stadt Mannheim, Gitta Süß-Slania, (Vordere Reihe, 8. von links) lassen die neuen Azubis der Stadt Mannheim ihre Wünsche für die Ausbildungszeit “in den Himmel fliegen”.
Quelle Stadt Mannheim
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