Landau/Metropolregion Rhein-Neckar. Wie der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße mitteilt, ändern sich ab Juni die Öffnungszeiten für die Grünabfallannahmestelle bei der Kläranlage in Kirrweiler. Die bisherigen Öffnungszeiten sind nur noch für den Monat Mai gültig. Durch eine entsprechende Eingangskontrolle können die geltenden Annahmekriterien künftig besser eingehalten werden. Die ab Juni 2016 gültigen neuen Öffnungszeiten der Grünabfallannahmestelle Kirrweiler sind in Absprache mit der Verbandsgemeinde Maikammer wie folgt festgelegt:
In den Monaten von März bis einschließlich Oktober ist montags von 15:00 bis 18:00 Uhr und samstags von 14:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Im Juni 2016 ist somit am Samstag, 4. Juni erstmals geöffnet. Von November bis Februar ist montags von 14:00 bis 16:00 Uhr und samstags von 13:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Außerhalb der genannten Öffnungszeiten ist die Abgabe von Grünschnitt nicht möglich.
Der im Jahr 1990 eingerichtete Sammelplatz ist nur für die Anlieferung von Grünschnitt aus Privathaushalten aus dem Kreisgebiet gedacht. Grünabfallmengen über drei Kubikmeter werden nicht angenommen. Angelieferte Äste dürfen nicht länger als zwei Meter und im Durchmesser nicht dicker als acht Zentimeter sein. Stärkere Äste und Wurzeln können nicht abgegeben werden. Grünabfälle, die nicht aus Privathaushalten stammen, wie zum Beispiel kommunaler und gewerblicher Grünschnitt sowie Rebstöcke und Wurzeln von Reben werden ebenso nicht angenommen. Hierfür besteht die Möglichkeit der Anlieferung bei den WertstoffWirtschaftszentren gegen Gebühr.
Gartenabfälle wie Baum- und Strauchschnitt lassen sich oft nur zu geringen Teilen über die Biotonne erfassen. Können diese nicht im eigenen Garten zu Kompost verarbeitet werden, so bietet der Landkreis den Haushaltungen die Abgabe bei eigens hierfür eingerichteten Sammelplätzen, wie etwa bei der Kläranlage in Kirrweiler an. Die so gesammelten Grünabfälle werden gehäckselt und anschließend zu Kompost, Erden und Kultursubstraten weiterverarbeitet. Im letzen Jahr konnten gut 10.000 Tonnen Grünabfall kreisweit separat erfasst und verwertet werden.