Ludwigshafen/Metropolregion Rhein-Neckar.
Lassen sich Pflanzenschutzmittel aus Pflanzen herstellen? Empfinden Menschen Fluglärm immer gleich? Und macht Geld krank? Mit diesen und anderen Fragen haben sich 57 Jugendliche aus Rheinland-Pfalz in 40 verschiedenen Projekten beschäftigt. Die Ergebnisse präsentieren sie vom 5. bis zum 7. April 2016 beim 51. Landeswettbewerb von „Jugend forscht“ einer Experten-Jury und interessierten Besuchern. Der Wettbewerb findet unter dem Motto „Neues kommt von Neugier“ bei BASF SE in Ludwigshafen statt. Für die Sieger des Landeswettbewerbs geht es zum Bundesfinale von „Jugend forscht“ vom 26. bis 29. Mai in Paderborn. Außerdem gibt es Geld- und Sachpreise sowie die Chance auf spannende Praktika.
Bundesweit gab es im Vergleich zum Vorjahr knapp 5 % mehr Anmeldungen bei „Jugend forscht“. Mit Themen in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik beteiligten sich mehr als 12.000 Jugendliche. In Rheinland-Pfalz nahmen dieses Jahr 1.405 Schülerinnen und Schüler teil – rund 16 % mehr als 2015.
Beim Landeswettbewerb dabei sind zum Beispiel Lukas Mohr und Timo Krämer vom Max-von-Laue-Gymnasium in Koblenz. Sie haben ein U-Boot entwickelt, das den Grund von Gewässern nach Müll absucht. Damit wollen sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Auch Axel Schlindwein und Corinna Nowak vom Heidelberger Life-Science Lab verfolgen ökologische Ziele. Sie haben Algen als umweltfreundliche Rohstoffquelle der Zukunft untersucht und zeigen beim Landeswettbewerb, was die Wasserorganismen leisten können.
Siegerehrung mit Staatssekretär
Die Teilnehmer des Landeswettbewerbs stellen am Mittwoch, 6. April, von 13.30 bis 15.30 Uhr und am Donnerstag, 7. April, von 9.00 bis 10.00 Uhr im Foyer des Gebäudes H 201 bei BASF in Ludwigshafen ihre Projekte vor. In der anschließenden Feierstunde ab 10.30 Uhr kürt Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold die Sieger. Die Grußworte sprechen Prof. Dr. Thomas Deufel, Staatssekretär im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz, und Dr. Carsten Sieden, Leiter der Forschung für Weiße Biotechnologie bei BASF.
Die Förderung von naturwissenschaftlichen Talenten hat bei BASF eine lange Tradition: Bereits seit 1966 ist das Unternehmen Landespate des „Jugend forscht“-Wettbewerbs in Rheinland-Pfalz; in den Jahren 1971, 2003 und 2015 fand der Bundeswettbewerb bei BASF in Ludwigshafen statt. Im vergangenen Jahr galt es sogar ein Doppeljubiläum zu feiern: 50 Jahre „Jugend forscht“ und 150 Jahre BASF.