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Worms – Hundekot-Problem: Stadt Worms startet am morgigen Freitag Markierungsaktion in der Innenstadt

Hundekot-FähnchenWorms/Metropolregion Rhein-Neckar.Für jedes Häufchen ein Fähnchen

/ Hundekot-Problem: Stadt Worms startet am morgigen Freitag Markierungsaktion in der Innenstadt / Aktion läuft einen Monat, dann Internetseite mit vielen Informationen zum Thema

Nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, ermahnenden Worten oder Bestrafung, sondern mit Aufklärungsarbeit und Appellen greift die Stadt Worms nun erneut das Hundekot-Problem in der Innenstadt auf und wirbt bei den Hundehaltern für Verständnis und mehr Umweltbewusstsein. Und dies nicht grundlos: Pro Jahr mehrere Tonnen liegengelassener Hundekot und allein 3.000 durch Hundekot verschmutze Schuhe und Hosen der städtischen Gärtner machen das Ausmaß der Problematik deutlich. Im März auf dem Gustav-Nonnenmacher-Platz in Worms-Hochheim vorgestellt, startet die Hundekot-Kampagne – wie bereits angekündigt – nun offiziell zu „Worms blüht auf“ und symbolisiert damit auch sinngemäß die Absicht, dass die Stadt im umweltbewussten Miteinander noch sauberer und schöner werden kann.

Ab dem morgigen Freitag markieren die Gärtnerkolonnen bis Ende April jedes Hundehäufchen mit auffälligen Fähnchen, auf denen markante und einprägsame Slogans abgedruckt sind. Damit wird optisch schon von Weitem erkennbar, „wo der Hase im Pfeffer liegt“ oder das Häufchen versteckt im Gras lauert.

„In der Stadt Worms sind mehrere Tausend Hunde angemeldet. Viele verantwortungsbewusste Hundebesitzer verhalten sich rücksichtsvoll, indem sie die Hinterlassenschaften ihres Tieres beseitigen. Aber es gibt leider auch noch viele Hundehalter, die sich trotz der Verpflichtung zur Beseitigung des Hundekots nicht daran halten“, verdeutlicht Grünflächenabteilungsleiter Dieter Rauh und weist auf ein damit einhergehendes Hygieneproblem hin. Hundekot stellt für den Menschen ein potentielles Infektionsrisiko durch Parasiten dar. Hierbei sind besonders spielende Kinder und abwehrgeschwächte Erwachsene vermehrt gefährdet. Oftmals können die Parasiten nicht im Kot gesehen werden, sondern es werden lediglich deren Eier ausgeschieden. Bakterien und Würmer-Arten können bei Körperkontakt verschiedene Organe des Menschen befallen und so zur Gesundheitsgefahr werden.
Zum Hygieneproblem kommt vor allem der Verschmutzungsfaktor. Immer wieder klagen Bürginnen und Bürger über Hundekot auf Straßen, Gehwegen, Kinderspielplätzen, in Grünanlagen, an Ortsrändern und auf Liegewiesen. Mit viel Aufwand müssen die Hinterlassenschaften von städtischem Personal entsorgt werden. Wahrlich keine angenehme Aufgabe, vor allem in den warmen Sommermonaten. „Und das stinkt unseren Stadtgärtnern im wahrsten Sinne des Wortes, die Tag ein und Tag aus dafür sorgen, dass unsere Grünanlagen in Schuss gehalten werden und Worms zum Frühjahr hin in bunter Farbenpracht aufblüht“, lenkt Erich Kulling von der Grünflächenabteilung den Blick auf seine Kolleginnen und Kollegen vor Ort, die unweigerlich ständig in Hundehaufen treten oder nach dem Rasenmähereinsatz mit zerkleinertem Hundekot verschmutzt sind.
Und dabei ließen sich all die Probleme weitgehend lösen durch ein umweltbewussteres Handeln von so manchem Hundehalter. Das Stichwort heißt: Tüte nehmen! „Wir haben in der Innenstadt an zahlreichen Standorten Tütenspenderautomaten aufgestellt, die regelmäßig neu befüllt werden“, verweist Dieter Rauf auf ein kostenloses Angebot der Stadt für die Hundehalter. Mittels dieser Plastiktüten, oder einer selbst vor dem Gassigehen in die Tasche gesteckten, lässt sich die Hinterlassenschaft des Vierbeiners leicht aufnehmen – ohne sich dabei die Hände schmutzig zu machen – und über die vielen in der Stadt bereitstehenden Abfallbehälter problemlos entsorgen.

„Die Erfahrungen haben gezeigt, dass der Verschmutzung des öffentlichen Raums nicht allein mit der Ahndung von Verstößen durch Verwarnungs- oder Bußgeldern begegnet werden kann. Hier ist gleichwohl ein gemeinsames Engagement und eine gegenseitige Rücksichtnahme in der Gesellschaft gefragt. In erster Linie kann jedoch jeder Hundehalter selbst dazu beitragen, dass Mensch und Hund auch in einer Stadt gut miteinander leben können“, erläutert Pressesprecher Hans H. Brecht den Hintergrund der Kampagne, mit der erneut auf die Hundekot-Problematik aufmerksam gemacht werden soll. „Wenn es uns gelingt, die bisher weniger umweltbewussten Hundehalter auf die Seite der schon verantwortungsbewussten Herrchen und Frauen zu bringen, hätten wir einen großen Erfolg für alle Menschen in der Stadt erzielt“, hofft die Stadtverwaltung auf eine positive Resonanz.
Nach der zeitlich begrenzten Fähnchen-Aktion wird die Stadtverwaltung auf einer Internetseite über das Thema umfassend informieren. Geplant sind auch eine Standortübersicht über die in der Stadt aufgestellten Tütenspenderautomaten sowie begleitende Aktionen. Initiiert wurde die Kampagne von der Abteilung Grünflächen und Gewässer in Zusammenarbeit mit der Pressestelle, Hausdruckerei, dem ebwo und dem Bereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung. Auf der Homepage der Stadt Worms / Rubrik „Stadtnachrichten“ ist ab morgen (Freitag) auch ein Videostatement zum Thema zu sehen.

Foto:
Ein Fähnchen für jedes Häufchen: mit der neuen Aktion werden die Hinterlassenschaften der Vierbeiner in der Innenstadt schon von Weitem sichtbar. Die Stadt Worms setzt auf die Vernunft der Hundehalter.

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