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Freinsheim / Lorsch- Übergabe alte Spritze der FF Stadt Freinsheim an das Lorscher Feuerwehrmuseum

Freinsheim / Metropolregion Rhein-Neckar – Eine Delegation der Freinsheimer Wehr, begleitet vom Bürgermeister Jürgen Oberholz, überreichte als Dauerleihgabe die erste Motorspritze (BJ 1929) der Freinsheimer Wehr an das Lorscher Feuerwehrmuseum. Als Vertreter der Lorscher Feuerwehr (in deren Räumen sich das Feuerwehrmuseum befindet) begrüßte der Stadtbrandinspektor Franz-Josef Schumacher kurz die angereiste Delegation.
Herr Schumacher bedankte sich anschließend bei den 3 Mitgliedern des Museums, Herrn Georg Heger, Herrn Klaus Rickers und Herrn Theo Wahlig für die Restaurierung, die sechs Wochen Zeit in Anspruch nahm.
Herr Oberholz berichtete dass diese Benzinmotor-Feuerspritze jahrelang im Keller unter der VGTurnhalle gestanden habe und verschrottet werden sollte. Die Wehr hat sie vor der Verschrottung gerettet und in der Feuerwehreigenen Garage eingelagert. Von seinem Opa wisse er, dass diese Pumpe damals noch von Hand gezogen worden sei, unter anderem zu einem größeren Brand in Dackenheim.
Die Wehr besitzt noch andere antiquarische Feuerwehrgeräte, habe sich aber entschieden, sich von der einen oder anderen Sache zu trennen. Dazu gehört auch ein Original „Dräger-SauerstoffBehandlungsgerät für Truppen“ aus dem Jahr 1938. Das überreichte der Wehrführer, Herr Stefan Wendel und sein Stellvertreter, Herr Jens Wageck an Herrn Georg Heger, dem verantwortlichen Mann für das Lorscher Museum. Der Lorscher Stadtrat Klaus Eberle dankte der Freinsheimer Wehr für die Dauerleihgaben. Sie seien eine Bereicherung des Lorscher Museums. Den Dankesworten schloss sich Herr Schumacher an.
Nach einem Rundgang durch das mit viel Enthusiasmusgeführte Museum verabschiedete sich die Delegation und trat den Nachhauseweg an. Die Freinsheimer Wehr weiß die Pumpe in guten Händen und freut sich, dass die Öffentlichkeit sich jetzt an der alten Spritze viele Jahre erfreuen kann.

Historischer Hintergrund:
Mit dieser Pumpe begann die Motorisierung bei der Freinsheimer Wehr Ende der zwanziger Jahre. Vorher gab es nur mit Muskelkraft angetriebene Geräte und Pumpen. Angetrieben wurde die Pumpe mit einem SELVE-Benzin-Motor, der einen Pumpendruck von maximal 12 bar ermöglichte. Ein beachtlicher Wert, selbst für heutige Verhältnisse. Außerdem war die Pumpe mit einem Injektor ausgestattet, der es dem Maschinisten ermöglichte, die Pumpe schnell in Betrieb zu nehmen. Das Patent zu dem Injektor wurde 1909 erteilt und die Fa. Balcke-Dürr war einer der erste Hersteller der Pumpen im Feuerwehrbereich mit dieser Technik baute.

Bildunterschrift: Übergabe des Drägergerätes, v.l.n.r Stefan Wendel, Jens Wageck, Franz-Josef Schumacher, Georg Heger

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