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Heppenheim – „Als das Wünschen noch geholfen hat“ – 8. März Internationaler Frauentag – Von Tokio über die USA nach Heppenheim

Andrea OrtolanoHeppenheim/Metropolregion Rhein-Neckar. Zum Internationalen Frauentag am 8. März heißt Heppenheim Andrea C. Ortolano im Marstall willkommen. Schauspielerin, Märchen-Erzählkünstlerin, Regisseurin, Schauspiellehrerin… das sind nur wenige Beispiele für die vielen Berufe, die die gebürtige Kasselerin ausübt. Und das nicht erst seit gestern! Fast 25 Jahre Erfahrung als Märchen-Erzählerin bringt die 57-Jährige mit auf die Bühne. Doch nicht nur ihre langjährige Erfahrung im Theater machen das Multi-Talent Ortolano aus: Sie bringt auch Erfahrungen aus der Welt mit. Denn mit Auftritten im deutschen Fernsehen so wie weltweit – beispielsweise in Tokio auf Japanisch – hat die dreifache Mutter schon viel erlebt; unter anderem hat sie längere Zeit in den USA gelebt.

Als Tochter eines Opernsängers stand sie schon im Kindesalter auf der Bühne. Doch in jungen Jahren wollte sie eigentlich Dolmetscherin werden und studierte deshalb vier Sprachen (Portugiesisch, Englisch, Französisch, Spanisch). Das Beherrschen dieser Sprachen sah sie jedoch damals nicht als Begabung an. Ihr eigentliches Talent und damit gleichzeitig ihre große Leidenschaft fand sie, als sie bei der Organisation eines Theaterstücks notfallmäßig selbst als Darstellerin einspringen musste. Heute unterrichtet sie Theaterspiel in der Mittelstufe. Nicht nur die Stücke hierfür schreibt sie selbst, sie kreiert sogar die Kostüme.

Jetzt könnten manche denken: „Nach so vielen Jahren Erfahrung und Arbeit durch viele Jobs, wird man doch langsam müde“. Doch das Gegenteil wird Frau Ortolano am 8. März unter Beweis stellen: Die aufgeweckte Power-Frau hat ein spannendes Programm für ihr Publikum parat: „Als das Wünschen noch geholfen hat“. Beginn ist um 19 Uhr (Einlass 18 Uhr) im Marstall Heppenheim. Die Kosten betragen 10 Euro an der Abendkasse. Der Zweigverein Heppenheim des Katholischen Deutschen Frauenbunds mit den Vorsitzenden Else Adler und Kerstin Vogl haben zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Heppenheim diesen Abend organisiert und freuen sich auf die außergewöhnliche Künstlerin.

Warum wird der Internationale Frauentag jedes Jahr gefeiert?
Angefangen hat alles 1911. Die Frauen waren mit den damaligen Lebensverhältnissen unzufrieden. Sie kämpften vor allem für die Frauenrechte und die Gleichstellung von Männern und Frauen. Millionen Frauen in Deutschland, Schweiz, Österreich, Dänemark und den USA beteiligten sich. Der damalige revolutionäre Charakter des Frauentags ging bis heute nicht verloren. Immer noch bietet der 8. März eine Plattform für Frauen, um auf Missstände aufmerksam zu machen und für ein selbstbestimmtes Frau-Sein zu kämpfen. 1986 stand der Internationale Frauentag unter dem Motto „Wir wollen Brot und Rosen!“. Die Forderungen lauteten faire Arbeits- und Lebensverhältnisse, Friede, Gleichberechtigung im Haushalt und in der Erziehung sowie die Möglichkeit, Kinder und Arbeit miteinander vereinbar zu gestalten. 30 Jahre später rufen die Frauen zwar nicht mehr diesen Satz durch die Straßen, doch sind die Forderungen, die für „Brot und Rosen“ standen, auch heute noch von Bedeutung.

Wissenswertes:
Der Internationale Frauentag wurde nicht durchgehend in jedem Jahr seit 1911 gefeiert. 1932 wurde er von den Nationalsozialisten verboten und durch den Muttertag ersetzt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Internationale Frauentag wiederbelebt.

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