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Ludwigshafen / Mainz – Carl-Zeiss-Stiftung fördert Forschungsprojekt an Hochschule Ludwigshafen

Erstsemesterbegrüßung_HS_LULudwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Mainz – Carl-Zeiss-Stiftung fördert Forschungsgroßgeräte für acht Projekte an sechs Hochschulen in Rheinland-Pfalz mit drei Millionen Euro. Acht Projekte an sechs rheinland-pfälzischen Hochschulen können durch die Bereitstellung neuer Großgeräte künftig entscheidend weiter vorangetrieben werden.
Anlässlich ihres 125-jährigen Jubiläums im Jahr 2014 hatte die in Stuttgart ansässige Carl-Zeiss-Stiftung dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und
Kultur Rheinland-Pfalz für das Programm „Carl-Zeiss-Stiftung Invest“ die Zusage über Fördermittel in Höhe von drei Millionen Euro für das Programm erteilt. Nun
stehen die Projekte fest, die von dieser Förderung profitieren. „Durch diese großzügige Bereitstellung von Stiftungsmitteln wird die anerkannt hochwertige anwendungsnahe natur- und ingenieurwissenschaftliche Forschung an den rheinland-pfälzischen Hochschulen durch den gezielten Ausbau der dortigen Forschungsinfrastruktur weiter gestärkt. Ich danke der Stiftung herzlich für ihr großzügiges Engagement“, betonte Wissenschaftsministerin Vera Reiß. Sie erinnerte zudem daran, dass die Stiftung durch die Bereitstellung von einer Million Euro zum Aufbau des „Carl-Zeiss-Stiftung-Kollegs“ einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) leisten wolle.
Die Carl-Zeiss-Stiftung, alleinige Eigentümerin der Mainzer Schott AG und der Carl Zeiss AG, Oberkochen, hat seit ihrer Gründung im Jahre 1889 in Jena die Aufgabe,
Wissenschaft und Forschung zu fördern. Seit der Wiedervereinigung Deutschlands, die auch eine Zusammenführung der kriegsbedingt getrennten Stiftungen Ost und West ermöglichte, und einer damit verbundenen Aktualisierung des Stiftungsstatuts fördert die Carl-Zeiss-Stiftung Hochschulen in den drei Ländern Baden-Württemberg,
Rheinland-Pfalz und Thüringen. „Wir sind sehr glücklich darüber, dass durch die international erfolgreiche Tätigkeit der beiden Stiftungsunternehmen Carl Zeiss und
Schott der Carl-Zeiss-Stiftung in erfreulichem Umfang Mittel zur Verfügung stehen, um wichtige wissenschaftliche Maßnahmen dort zu ermöglichen, wo im Augenblick
und auf absehbare Zeit das staatliche Budget dafür nicht ausreicht“, erklärt hierzu die Vorsitzende der Stiftungsverwaltung der Carl-Zeiss-Stiftung, die baden-württembergische Wissenschaftsministerin Theresia Bauer.
Ziel des Programms „Carl-Zeiss-Stiftung Invest“ ist es, den teilnehmenden Hochschulen – in Rheinland-Pfalz sind das konkret die (Fach-)Hochschulen Bingen, Kaiserslautern, Koblenz, Ludwigshafen, Mainz und Trier – mit den Stiftungsmitteln die Investition in Forschungsgroßgeräte sowie den Aufbau von Forschungsmessplätzen und von forschungsunterstützender Infrastruktur zu ermöglichen. Die Investitionen tragen zur Weiterentwicklung in profilbildenden Forschungsfeldern bei. So wird der Wissens- und Technologietransfer weiter gestärkt, die Attraktivität der Hochschulen als Partner für Kooperationen mit der Wissenschaft und Wirtschaft weiter gesteigert und die anwendungsnahe Forschung mit der Qualifizierung von Absolventinnen und Absolventen verbunden. Das Investitionsprogramm knüpft damit an die Forschungsinitiative Rheinland-Pfalz an, die mit Mitteln des Landes in den vergangenen Jahren maßgeblich zur Profilbildung der Hochschulen im Bereich der Forschung beigetragen hat. Die Fachhochschulen konnten dabei erfolgreich zahlreiche Forschungsschwerpunkte im MINT-Bereich herausarbeiten.

Hochschule Ludwigshafen am Rhein „Impulsives und kompulsives Kaufverhalten“
Auf der Grundlage neurowissenschaftlicher bzw. biopsychologischer Erkenntnisse soll der Einfluss der Digitalisierung (z. B. Internethandel, elektronische Zahlungssysteme) auf das Kaufverhalten von Konsumenten untersucht werden. Die Forschung geht u. a. der Frage nach, welchen Einfluss die Gestaltung von Webseiten im Onlinehandel auf das impulsive Kaufverhalten hat. Hierzu werden Untersuchungen zu Blickbewegungen von Personen mittels sogenanntem EyeTracking aufgezeichnet. Darüber hinaus erfolgt die Messung relevanter Aktivitäten des Gehirns mittels Elektroenzephalografie (EEG). Mit dem von der Carl-ZeissStiftung finanzierten Aufbau des Forschungsplatzes soll analysiert werden, welche Inhalte auf Webseiten betrachtet werden und welche Gestaltungsformen ein impulsives Kaufverhalten fördern oder verringern. Auf der Grundlage der Ergebnisse sollen wissenschaftlich fundierte Gestaltungsempfehlungen zur Vermeidung oder Reduzierung impulsiven Kaufverhaltens abgeleitet und entwickelt werden.

Bild: Archiv www.mrn-news.de

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