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Ludwigshafen -Hochschule Ludwigshafen am Rhein – „Förderpreis der Familie Wagner“ zum zweiten Mal verliehen

Wagner
Das Bild zeigt (v.l.): Lena Nikolaus, Frau und Herr Dr. Wagner, Manuel Keppler sowie im Vordergrund Esther Lohrer.
Ludwigshafen/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Im feierlichen Rahmen wurden gestern drei herausragende Abschlussarbeiten, die sich mit ethisch-sozialen Fragestellungen beschäftigen, an der Hochschule Ludwigshafen am Rhein mit dem „Förderpreis der Familie Wagner“ ausgezeichnet: Esther Lohrer, Lena Nikolaus und Manuel Keppler erhielten den mit insgesamt 3.000 Euro dotierten Förderpreis aus den Händen des Stifters, Dr. Dieter Wagner.
Ludwigshafen am Rhein, 11.11.2015: Am Dienstag, dem 10. November 2015, wurde im Rahmen einer vom Fachbereich Marketing & Personalmanagement gestalteten Feier zum zweiten Mal der „Förderpreis der Familie Wagner“ verliehen. Lena Nikolaus, Esther Lohrer und Manuel Keppler erhielten den mit insgesamt 3.000 Euro dotierten Preis für ihre herausragenden Abschlussarbeiten, die sich wissenschaftlich fundiert mit Werten und ethisch-sozialem Verhalten in gesellschaftlichen Kontexten auseinandersetzen.
„Dieser Preis ist von der festen Überzeugung getragen, dass man nur dann erfolgreich und persönlich zufrieden sein kann, wenn man den Menschen in den Mittelpunkt stellt und seinen Mitmenschen Wertschätzung und Respekt entgegenbringt“, sagte Stifter Dr. Dieter Wagner beim Auftakt der Preisverleihung. Zugleich sei der Förderpreis Ausdruck der Hochachtung gegenüber den Leistungen der Studierenden und der Verbundenheit gegenüber der Hochschule Ludwigshafen, der er als Hochschulratsvorsitzender und Ehrensenator zur Seite steht. Und schließlich sei der Preis auch ein Dankeschön an die drei Generationen seiner Familie, fügte Wagner hinzu.
Den ersten Platz mit einem Preisgeld in Höhe von je 1.250 Euro teilten sich in diesem Jahr Esther Lohrer, Bachelorabsolventin im Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen, und Manuel Keppler, Masterabsolvent im Fachbereich Management, Controlling, HealthCare. Den mit 500 Euro dotierten dritten Preis erhielt Lena Nikolaus, ebenfalls Absolventin im Fachbereich Sozial- und Gesundheitswesen.
Esther Lohrer untersuchte in ihrer von Prof. Dr. Arnd Götzelmann betreuten Bachelorarbeit im Studiengang Soziale Arbeit die Inklusionsbereitschaft der deutschen Bevölkerung am Beispiel von körperlich behinderten Menschen. Ihr Fazit: Allen politischen Bemühungen zum Trotz besteht nach wie vor in weiten Teilen der Bevölkerung große Unsicherheit im Umgang mit Menschen mit Handicap. „Die Barrieren sind vor allem im Kopf“, sagte die 23-jährige Pfälzerin. Über den Preis freue sie sich sehr – die Auszeichnung sei eine Bestärkung, an sich zu glauben. Ihren studentischen Laudator, Giovanni Patruno, beeindruckte die Arbeit so, dass er einen Tag lang im Selbstversuch die Inklusionsbereitschaft der Mainzer testete.
Manuel Keppler erhielt den Preis für seine Masterarbeit im Studiengang Versorgungssteuerung im Gesundheitswesen – Health Care Management zum Thema „Ältere Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland – Notwendigkeit, Ausgestaltung und Umsetzung einer
kultursensiblen Pflege“. Laudator und Jury-Mitglied Prof. Dr. Karl-Heinz Sahmel lobte die von Keppler vorgelegte und von Prof. Dr. Elke Raum betreute Untersuchung als ausgezeichnet und sehr differenziert. Kepplers Überlegungen zur Weiterentwicklung einer kultursensiblen Altenpflege seien vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungen essentiell, so Sahmel. Keppler selbst, der Studium wie Masterthesis berufsbegleitend absolviert hatte, freute sich doppelt über die Anerkennung: „Zum einen für mich persönlich, zum anderen aber auch für das Thema, das dadurch vielleicht etwas mehr in den Mittelpunkt rückt“.
Den mit 500 Euro dotierten dritten Preis erhielt Lena Nikolaus für ihre ebenfalls von Prof. Dr. Arnd Götzelmann betreute Bachelorarbeit „Suizid bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen und die Trauer der Hinterbliebenen“. Die im Rahmen des Studiums der Sozialen Arbeit entstandene Thesis beschäftigt sich – ausgelöst durch einen Selbstmord im Familienkreis – unter anderem mit Fragen der Prävention und unterstützenden Angeboten bei der Trauerarbeit. „Hier ist Frau Nikolaus die Sublimierung einer persönlichen Krise gelungen“, würdigte Laudator und Jurymitglied Prof. Dr. Johannes Kals die Leistung der Preisträgerin.
Preisstifter Dr. Dieter Wagner unterstrich bei der Preisverleihung noch einmal seine hohe Anerkennung für die Leistungen der Ausgezeichneten im Besonderen wie auch der jungen Generation im Allgemeinen: „Ich habe in meinem Berufsleben und an diese Hochschule viele sehr engagierte junge Menschen gesehen, die mit den Vorurteilen, die man dieser Generation gerne entgegenbringt, nichts gemein haben. Sie rechtfertigen das Vertrauen, das man ihnen entgegenbringt.“
Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Peter Mudra und Prof. Dr. Klaus Blettner, Dekan des Fachbereichs Marketing und Personalmanagement, beglückwünschten die Ausgezeichneten. Der Preis sei ein „schöner Lohn für die selbst verordnete Einsamkeit und die Kraftanstrengung des wissenschaftlichen Schreibens“, sagte Mudra. Und Blettner ergänzte mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen: „Ethik und Werte sind keine Modethemen, sondern Dauerbrenner.“ „Ein Preis wie der Förderpreis der Familie Wagner war nie so wertvoll wie heute!“, ergänzte der Marketingexperte augenzwinkernd in Anspielung auf einen Werbeslogan.
Der „Förderpreis der Familie Wagner“ wird jährlich vergeben und richtet sich an Absolventinnen und Absolventen aller vier Fachbereiche der Hochschule Ludwigshafen am Rhein. Zur Jury gehörten in diesem Jahr Dr. Dieter Wagner, Prof. Dr. Klaus Blettner, Prof. Dr. Karl-Heinz Sahmel, Prof. Dr. Johannes Kals, Pfarrer Dr. Werner Schwartz sowie die Studierenden Giovanni Patruno und Konrad Rathgeber.

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