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Wiesloch – Großeinsatz – Erneut Massenschlägerei mit Einsatz von Metallstangen, Steinen und Stuhlbeinen in Flüchtlingsunterkunft

Wiesloch / Rhein-Neckar-Kreis / Metropolregion Rhein-Neckar (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Heidelberg und des Polizeipräsidiums Mannheim – Polizei mit Großaufgebot im Einsatz

In der Flüchtlingsunterkunft in der Parkstraße kam es am Mittwochabend zu einer massiven Auseinandersetzung unter den Bewohnern. An den Streitigkeiten, die kurz nach 23 Uhr entstanden waren, hatten sich zunächst 40 Personen beteiligt. Allerdings mischten sich sukzessive fast alle Bewohner der Unterkunft, die derzeit mit über 200 Flüchtlingen belegt ist, ein. Dabei wurde Mobiliar zerstört und mit Teilen davon -Metallstangen und Stuhlbeinen- aufeinander eingeschlagen. Die Auseinandersetzung verlagerte sich anschließend auf die Straße, wo Steine auch gegen den Sicherheitsdienst geworfen wurde, der schlichtend eingreifen wollte.

Mit 24 Streifenwagen aus dem gesamten Präsidiumsbereich sowie mit Unterstützung von Beamten des Polizeipräsidiums Karlsruhe musste die Polizei zur Beruhigung und Sondierung der Lage eingreifen.

Insgesamt wurden bei der Auseinandersetzung 14 Personen, allesamt Be-wohner der Unterkunft, verletzt. Der Rettungsdienst war mit zwei Notärzten und insgesamt vier Rettungsfahrzeugen im Einsatz und versorgte die Blessuren der Verletzten vor Ort. Einer der Verletzten musste zur Behandlung in eine Klinik gebracht werden.

Drei Rädelsführer wurden bis zum Donnerstagmorgen in Gewahrsam genommen. Bis zur Beruhigung der Lage gegen 4 Uhr am Donnerstagmorgen war die Polizei noch mit mehreren Streifen vor Ort.

Nach den ersten Ermittlungen soll ein Diebstahl Auslöser für die Auseinandersetzung gewesen sein. Ein 25-jähriger Eritreer hatte zunächst einen 20-jährigen Afghanen beschuldigt, dessen Geld gestohlen zu haben. Mit einer Flasche war der mit 1,8 Promille stark alkoholisierte 25-Jährige auf den 20-Jährigen losgegangen.

Die Landsleute des 20-Jährigen formierten sich daraufhin und gingen ihrerseits auf die sich ebenfalls solidarisierenden Landsleute des 25-Jährigen los. Wie sich später herausstellte, waren die Beschuldigungen des 25-Jährigen haltlos; der 20-Jährige hatte das Geld, angeblich 150.- Euro, nicht gestohlen.

Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung in mehreren Fällen, der Sachbeschädigung und des Landfriedensbruchs sind aufgenommen.

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