Worms / Metropolregion Rhein-Neckar (red/ak) – Ausstellung „Destination unknown…“ im November/ Vernissage am 4. November.
„Destination unknown…“ – Unter diesem Titel lädt Diana Opoku vom 4. bis 30. November im Wormser Kulturzentrum auf eine bunte Reise städtischer Blickwinkel und Sichtweisen ein. Der Ursprung dieser Reise ist London – das Ziel jedoch ungewiss. Ihre Gemälde zeigen das Leben in der Stadt, das sich mit seinen zahlreichen und spannenden Bildmotiven mal laut und hektisch, mal desolat, ruhig und leer präsentiert. Die Landauer Künstlerin zeigt, wie viele interessante Gegensätze in der Stadt zu finden sind, sei es zwischen alt und neu, laut und leise, Fülle und Leere. Unterschiedliche gesellschaftliche Schichten und verschiedene Kulturen stoßen aufeinander. Diese multikulturelle Vielfalt spiegelt die Künstlerin mit einer großen Bandbreite an Farben in ihren Bildern wider. Die Ausstellung wird am Mittwoch, 4. November, 19 Uhr, offiziell eröffnet. Der Besuch der Vernissage sowie der Ausstellung ist kostenlos. Begleitend erscheint ein Katalog im Worms Verlag.
Die gebürtige Landauerin Diana Opoku, die im vergangenen Jahr ihr Lehramtsstudium für Realschulen in den Fächern Bildende Kunst und Englisch beendet hat, präsentiert im Wormser Kulturzentrum ihre durch kräftige und leuchtende Farben geprägten Bilder städtischer Blickwinkel und Sichtweisen. Das Leben in der Stadt ist für die Künstlerin eine spannende Inspirationsquelle und bietet zahlreiche Bildmotive. Dabei steht die Fülle an Farben in ihren Arbeiten für die Vielfalt einer multikulturellen Gesellschaft, wie sie sie beispielsweise in London erlebt hat: „Diese Metropole hat mich seit meinem ersten intensiveren Besuch – mein Vater lebt dort seit einigen Jahren – im Jahr 2006 so sehr fasziniert und inspiriert, dass ich sie zum Thema meiner Malerei gemachte habe“, erklärt Opoku. Dies hat sich bis heute nicht geändert: Die Malerin entwickelt die Motive immer weiter und hat die Stadt mit all ihren Facetten und dem „life style“, den sie für sie ausstrahlt, noch lange nicht ausgeschöpft. London ist für sie eine Stadt voller Leben, Gegensätze und Extreme: fröhlich, laut, schrill, überfüllt, still, einsam, leer, bunt und grau. Sie interessiert sich dabei weniger für die Sehenswürdigkeiten, die Massen an Touristen anziehen, sondern vielmehr für unbekannte Straßenecken, Hausfassaden oder U-Bahn-Stationen. „Mein Hauptaugenmerk liegt vor allem auf den roten Doppeldeckerbussen, die rund um die Uhr tausende von Menschen transportieren und zu einem Symbol für England geworden sind“, so Opoku: „Ich selbst bin schon zig Male und Stunden mit solchen Bussen durch London gefahren und war immer begeistert davon, wie viel man von der Stadt und den Menschen sieht: pompöse Stadtteile, arme Stadtteile mit schäbigen Hausfassaden etc. Mich fasziniert die Tatsache, dass alle Menschen dieses Verkehrsmittel nutzen, ob arm oder reich, ob Briten, Asiaten oder Afrikaner.“ In ihren Arbeiten versucht die Malerin durch Farbe und Komposition all die Eindrücke, die sie verinnerlicht hat, widerzuspiegeln: die Lebendigkeit der Stadt, die Gegensätze, die Eile, der Verkehrspegel, die Mode, die Musik, die Fülle und das Bunte, aber auch die Anonymität.
Ausstellung „Destination unknown…“ von Diana Opoku
4. – 30. November 2015
Wormser Kulturzentrum – Galeriefläche oberes Foyer
Öffnungszeiten: Montag-Freitag 10-18 Uhr, Samstag 9-12 Uhr
(Wir bitten um Verständnis, dass bei Veranstaltungen im Tagungsbereich die Ausstellung in Ausnahmefällen nicht zugänglich sein kann.)
Der Eintritt ist frei.
Vernissage: Mittwoch, 4. November, 19 Uhr, Eintritt frei
Parallel zur Ausstellung erscheint ein Katalog im Worms-Verlag.