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Mannheim – Fakten für Investoren: Immobilienmarktbericht Rhein-Neckar vorgestellt

Mannheim/ Metropolregion Rhein-Neckar.
Die Rhein-Neckar-Region zählt zu den bedeutendsten Wirtschaftsstandorten Deutschlands. Mit einer Marktkapitalisierung der hiesigen Bör-senunternehmen von zuletzt 186 Milliarden Euro belegt sie Rang drei unter den elf deutschen Metropolregionen. Beim Bruttoinlandsprodukt pro Kopf rangiert sie mit 34.700 Euro auf Platz fünf. Einher mit einer niedrigen Arbeitslosigkeit von 5,1 Prozent (Rang 4 in Deutschland) geht eine Spitzenposition beim Anteil der Hochqualifizierten: 17,7 Prozent der Beschäftigten sind in High-Tech-Branchen tätig (Rang 2 in Deutsch-land); 4,6% der Beschäftigten arbeiten in der Kreativwirtschaft (Rang 3 in Deutschland). Diese wirtschaftliche Dynamik spiegelt sich auch im gewerblichen Immobiliensektor wider, wie die aktuelle Ausgabe des „Immobilienmarktbericht Metropolregion Rhein-Neckar“ zeigt. Er wird alljährlich zur Messe „Expo Real“ von der Wirtschaftsförderung der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH veröffentlicht. Die Broschüre bündelt die wichtigsten Kennzahlen, Entwicklungen und Projekte in den Seg-menten Büro, Einzelhandel und Gewerbeflächen. Der Immobilienmarkt-bericht kann kostenlos unter www.m-r-n.com/publikationen herunterge-laden werden.
Mannheim: Flächenzuwachs und steigende Spitzenmieten
Die positive Entwicklung in Mannheim hat auch im vergangenen Jahr angehalten. Im Segment „Büro“ legte der Flächenbestand leicht auf 1,983 Millionen Quadratmeter zu (Vorjahr: 1,95), wobei die Eigennut-zerquote traditionell sehr hoch ist. Ein Beispiel hierfür ist der Bau der neuen Südzucker-Zentrale mit einer Fläche von ca. 15.600 Quadratme-tern. Der Vermietungsmarkt ist insbesondere im klein- bis mittelflächi-gen Bereich von hoher Bedeutung. Steigende Nachfrage, vor allem nach qualitativ hochwertigen Flächen, wurde bei technologie- und for-schungsaffinen Unternehmen sowie bei unternehmensnahen Dienst-leistern verzeichnet. Neben der klassischen Innenstadt (z.B. Projekt Q6/Q7) werden auch die Cityrand-Lagen weiterentwickelt. Als größtes Projekt ist in diesem Zusammenhang das geplante, 60 Millionen Euro teure „Quartier4“ im Glückstein-Quartier zu nennen. In unmittelbarer Nähe zum Bahnhof sollen 16.000 Quadratmeter an neuen Büroflächen entstehen. Die Preisentwicklung im Büromarkt war uneinheitlich. Während die Spitzenmieten in den zentralen Lagen auf 15 Euro je Quadrat-meter angestiegen sind, hat das Preisniveau in peripheren Lagen ge-genüber dem Vorjahr deutlich nachgelassen.
In den 1A-Einzelhandelslagen gab es mehrere Neueröffnungen (u.a. ehemaliges „Prinz-Haus“ in T1). Mit einer Spitzenmiete von 175 Euro pro Quadratmeter nimmt Mannheim den zehnten Rang unter den von Jones Lang LaSalle untersuchten wichtigsten deutschen Einkaufsstra-ßen ein. Die Spitzenmiete erhöhte sich im Vergleich zu 2005 um 34,6% (Bundesdurchschnitt: 18%).
Heidelberg: Steigende Mieten im Büromarkt
In Heidelberg gab es im vergangenen Jahr keinen nennenswerten Zu-wachs an Büroflächen (2014: 0,935 Millionen Quadratmeter). Der Markt ist nach wie vor geprägt von den Entwicklungen in der Bahnstadt und entlang der Kurfürstenanlage. Aktuelle Großvorhaben liegen schwer-punktmäßig im Bereich Bildung, wie der 25 Millionen Euro teure F+U-Campus (18.000 Quadratmeter) oder das von der Klaus-Tschira-Stif-tung finanzierte Mathematikon (12.000 Quadratmeter). Ein weiteres größeres Büroprojekt in der Bahnstadt mit 7.700 Quadratmetern Fläche trägt den Namen „Colours“. Die wachsende Bedeutung des Cityrands spiegelt sich auch in der Mietpreisentwicklung wider. So liegt die Spit-zenmiete dort mit 15 Euro pro Quadratmeter über dem Niveau der zent-ralen Innenstadt (14 Euro pro Quadratmeter). Am dynamischsten ent-wickelte sich die Spitzenmiete allerdings im peripheren Bereich, wo in-zwischen bis zu 13 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden.
Die 1A-Einzelhandelslage erstreckt sich in Heidelberg entlang der Hauptstraße, Deutschlands längster zusammenhängender Einkaufs-straße. Die Innenstadt ist bei Filialisten sehr gefragt, wobei die Möglich-keiten für Neuvermietungen aufgrund des mangelnden Flächenange-bots limitiert sind. Die Spitzenmiete beträgt aktuell 120 Euro pro Quad-ratmeter. Damit nimmt Heidelberg Rang 19 unter den bedeutendsten deutschen Einkaufsstädten ein. Der Anstieg der Mietpreise (+14,3%) war in den vergangenen zehn Jahren etwas schwächer als im bundes-weiten Durchschnitt (+18%).
Ludwigshafen: Viele Eigennutzer, stabile Mieten
Der Flächenbestand im Ludwigshafener Büromarkt ist im vergangenen Jahr leicht auf 0,865 Millionen Quadratmeter angestiegen. Prägend ist dabei ein hoher Eigennutzer-Anteil. So weihte das Chemieunterneh-men BASF unlängst ein neues Büro- und Konferenzgebäude ein, das Platz für 1.300 Beschäftigte bietet. Kleinteiligere Anmietungen finden vorrangig in Bestandsgebäuden statt. Größtes Projekt der kommenden Jahre ist das Bürohaus „Metropol“ am Berliner Platz, wo über 7.000 Quadratmeter Büroflächen entstehen sollen. Im Marktgefüge der Rhein-Neckar-Region stellt Ludwigshafen einen guten Standort für preissensible Nachfrager dar. Die Spitzenmiete liegt mit 8,50 Euro pro Quadratmeter deutlich unter den Werten der beiden anderen Groß-städte. Insgesamt waren die Mieten in den vergangenen Jahren auf einem niedrigen Niveau stabil, was auch in der geringen Leerstandsquote von 5 Prozent zum Ausdruck kommt.
Die bestfrequentierten Einzelhandelslagen konzentrieren sich in Ludwigshafen zunehmend auf den Bereich zwischen Rathaus-Center und Rhein-Galerie. Die Spitzenmieten liegen bei 20 Euro pro Quadratmeter und haben in den vergangenen zehn Jahren um rund ein Drittel nach-gegeben. Positive Impulse könnten vom Neubauprojekt „Metropol“ am Berliner Platz ausgehen, das nach derzeitigen Planungen 8.000 Quadratmeter Verkaufsfläche umfasst.
Auf die steigende Bedeutung des Online-Handels reagieren derweil alle drei Städte, indem sie Konzepte zur Attraktivitätssteigerung der Innen-städte erarbeiten. In Ludwigshafen entwickeln die Büros CIMA und GIU im Auftrag der Stadt ein Innenstadtmanagement. In Mannheim laufen die Vorbereitungen zum Umbau der Planken, der voraussichtlich im März 2017 starten wird.
Rhein-Neckar präsentiert sich bei Expo Real
Noch bis Mittwoch präsentiert sich die Rhein-Neckar-Region bei der „Expo Real“, Europas bedeutendster Messe für Investment, Business und Projekte im gewerblichen Immobiliensektor. Am Gemeinschaftsstand stellen 19 Partner ihre aktuellen Projekte und Dienstleistungen vor.

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