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Ludwigshafen – Wassner träumt von TuRa und Phönix – Hans-Dieter Conrad von objektiver Berichterstattung

südwest-wassner-weißLudwigshafen / Metropolregion Rhein-Neckar – Gestern trennten sich der ASV Maxdorf und der SV Südwest Ludwigshafen 3:1. Die Partie der Bezirksliga Vorderpfalz sollte die vorerst letzte von Trainer Günter Weiß darstellen. In der Halbzeitpause kam es zum Eklat. Abwehrspieler Islamoglu zeigte sich wiederholt unzufrieden mit der taktischen Ausrichtung der Mannschaft. „Hatten wir uns in der Halbzeit denn irgendetwas vorzuwerfen?“, fragte Weiß rhetorisch und fügte an: „Eine defensivere Ausrichtung lässt die gegnerische Mannschaft häufig Feldüberlegen wirken. Es ist aber Fakt, dass wir in der ersten Hälfte drei hochkarätige Torchancen hatten, während ASV Maxdorf keine wirkliche Torgefahr ausstrahlen konnte.“

Eine Ansicht, die Islamoglu offenbar nicht teilte. Weiß wollte den früheren Profi und aktuellen Co-Trainer auswechseln. Wassner legte diesbezüglich ein Veto ein. „Da wusste ich nicht, ob ich lachen oder weinen sollte!“, echauffierte sich der Coach, der den Verantwortlichen umgehend seinen Rücktritt erklärte. In der zweiten Halbzeit beschränkte Weiß seine taktischen Angaben deshalb auf ein Minimum. Nur die Ein- und Auswechslungen führte der Coach weiterhin durch. Dem Disziplin-Fanatiker waren die Schüsse des eigenen Co-Trainers deutlich anzusehen. Eine verunsicherte Südwest-Mannschaft verlor den Faden und später auch das Spiel. Abwehrchef Robby van Rahden, der mit der Weiß’schen Taktik schon seit der A-Jugend vertraut ist, musste verletzungsbedingt das Feld verlassen. Dadurch verlor der SV Südwest auch seine defensive Stabilität. Die Gastgeber erzielten umgehend drei Tore binnen sieben Minuten. Nach dem 3:0 für Maxdorf ließ sich auch Islamoglu verletzungsbedingt auswechseln.

Wassner, der den Abstieg des SV Südwest Ludwigshafen hautnah und federführend miterleben durfte, verfällt offenbar in alte Gewohnheiten. Verhaltensweisen vergangener Tage scheinen wieder einzureißen und offensichtlich kann die aktuelle Situation des Sportvereins noch immer nicht richtig eingeschätzt werden. „Ich höre immer wieder, dass früher alles besser war. Am Stammtisch werden die Erfolge von TuRa und Phönix Ludwigshafen in schöner Regelmäßigkeit abgespult. Ich bin mir aber sicher, dass ein Geldgeber, der die Autorität des Trainers im Beisein der Mannschaft so untergraben hätte, hochkant rausgeflogen wäre!“, unterstrich Weiß seine Ansichten.

Erschrocken zeigte sich Weiß ebenfalls von der öffentlichen Kritik seitens Hans-Dieter Conrads, der den Coach in seinem Kommentar für DIE RHEINPFALZ als Sündenbock diffamierte. Weiß, der die Spielstätte vor der letzten Aktion verließ, wehrt sich abschließend gegen Vorwürfe, er habe das Team im Stich gelassen: „Ich war einfach enttäuscht, wie der Verein mit mir umging und wollte deshalb so kurz nach dem Spiel keine Ansprache halten. Gegenüber der Presse hätte ich die Situation gerne aufgeklärt. Aber bis jetzt hat keiner mit mir gesprochen beziehungsweise auch nur den Versuch unternommen mit mir in Kontakt zu treten.“

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