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Hemsbach – Am 4. Oktober in der Kulturbühne Max Nina between Don & Ray – „Da wären wir“

Nina between Don and RayHemsbach/Metropolregion Rhein-Neckar. Schon beim ersten Kennenlernen in Hamburg rangen die beiden um ihre Gunst: Wer darf das Köfferchen vom Bahnhof zum Auto tragen? Wer spendiert den Wein? Die Umworbene ist keine Geringere als die Schauspielerin und Sängerin Nina Petri; bei den Werbenden handelt es sich um die beiden Essener Musiker Rainer Lipski alias „Don“ am Piano und Norbert Hotz alias „Ray“ am Bass. In einer lauen Sommernacht bei mehreren Gläsern kühlen Rieslings tat man sich schließlich zum Trio „Nina between Don & Ray“ zusammen. Aus dieser spannungsgeladenen Situation entstand ein erster gemeinsamer Abend, an dem sich diese Energie nun musikalisch und literarisch entladen kann: „Da wären wir“ heißt das Programm, das die drei am Sonntag, 4. Oktober, um 19.30 Uhr in der Kulturbühne Max präsentieren werden.

„Da wären wir“ ist auch der Titel der Erzählung der amerikanischen Schriftstellerin Dorothy Parker mit der der Abend eröffnet wird. Es geht um ein junges Paar auf dem Weg in die Flitterwochen. Die Beiden sitzen im Zug nach New York und sind davon überzeugt, ihre Liebe sei etwas ganz Besonderes, anders als bei allen anderen, und ihnen sei ewiges Glück beschieden. Es entspinnt sich ein Gespräch, das den Zuhörer amüsiert teilhaben lässt, wie sehr doch Wunsch und Wirklichkeit auseinander driften.

Im zweiten Teil widmen sich Nina, Don und Ray der amerikanischen Dichterin Anne Sexton, die 1928 geboren wurde. Sie lebte zunächst das Klischee der Mittelschichtshausfrau der 1950er Jahre, bis sie nach der Geburt ihrer zweiten Tochter 1956 wegen schwerer Angstzustände und einem Selbstmordversuch in psychiatrische Behandlung kam. Auf Anraten ihres Therapeuten begann sie zu schreiben und wurde in den nächsten 15 Jahren eine der bedeutendsten Lyrikerinnen der „Confessional Poems“. Trotz ihres Erfolges und Auszeichnungen holte sie ihre psychische Verzweiflung und Todessehnsucht immer wieder ein. 1974 setzt sie ihrem intensiven Leben ein Ende.

Nina Petri hat Werke aus dem Band Liebesgedichte/Verwandlungen ausgewählt. Sexton verknüpft darin u.a. Grimm‘sche Märchen mit unterbewussten Bedeutungen und eröffnet so eine neue Sichtweise. So wie in den Texten geht es auch in den Songs um Liebeslust und Liebesleid. Es sind zum Teil Klassiker der Jazzgeschichte, wie „Funny Valentine“ oder „The Look of Love“ dabei, aber auch eine eigene Vertonung eines Textes von Dorothy Parker, „A very short Song“ bittersüß, wie ihre Geschichten. Außerdem ein eigenes Arrangement von „Mercystreet“, das Peter Gabriel 1986 Anne Sexton widmete und dessen Text von ihrem Werk inspiriert ist. Des Weiteren spielen Nina, Don und Ray Stücke von Tom Waits – und vielleicht auch von Udo Lindenberg.
Info: Nina between Don & Ray – „Da wären wir!“ am Sonntag, 04. Oktober, in der Kulturbühne Max, Hildastraße 8. Beginn ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Karten im Vorverkauf (20 €, Abendkasse 22 €) gibt es im Bürgerbüro der Stadt Hemsbach, Schlossgasse 41; bei Schreibwaren Bäurle-Utech, Hemsbach, Bachgasse 66 (nur gegen Barzahlung), und im Kartenshop der Diesbach Medien, Weinheim, Friedrichstraße 24. Infos und Ticket-Hotline: Tel. 06201/707-68, E-Mail: heike.pressler@hemsbach.de. Veranstalter ist die Stadt Hemsbach.

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