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Schifferstadt – Kurzentschlossener Ambrosiafeldzug

2015 09 07 AmbrosiaSchifferstadt/ Metropolregion Rhein Neckar.

Kürzlich fanden sich der Diplombiologe der Kreisverwaltung Ludwigshafen, Siegfried Filus und der Umweltbeauftragte der Stadt Schifferstadt, Kai Repp, zu einer spontanen gemeinsamen Aktion zusammen, um einen größeren Herd des Beifußblättrigen Traubenkrautes zu rupfen.
Das Traubenkraut, auch unter dem Namen Ambrosia (Ambrosia artemisiifolia)bekannt, hat nichts mit der Speise der Götter aus den Mythologien des alten
Griechenlands zu tun und hat auch keine unsterblich machende Wirkung.Vielmehr stellt die Ambrosie eine stark invasive Pflanzenart dar, die zudem auch eine der stärksten Allergieauslöser ist. Die Art kommt ursprünglich aus Nordamerika und wurde unabsichtlich, im Zuge der Globalisierung, mit in unsere Breiten gebracht. Ambrosia verbreitet sich schnell, hautsächlich an Straßenrändern, in Kiesgruben, an Bahndämmen, auf Baustellen und Schutthalden. Allerdings finden sich Samen dieser Pflanze auch häufig in Vogelfutter wieder, weshalb eine Ausbreitung in den heimischen Gärten sehr leicht möglich ist. Vor allem Stellen rund um ihre Futterhäuschen sollten deshalb unter besonderer Beobachtung stehen.In ihrer gemeinsamen Aktion entfernten Filus und Repp ungefähr 500 dieser Pflanzen auf der Brücke in Richtung Mutterstadt. Filus sprach von einem größeren Bestand, der aber auf der Gemarkung Schifferstadt glücklicherweise nur ein Inselvorkommen darstellt.
Mit Handschuhen bewaffnet wurden die Pflanzen, wie vom Umweltbundesamt empfohlen, vor ihrer Blüte mitsamt der Wurzel ausgerissen. Der letzte Punkt ist hierbei wichtig, da geschnittene Pflanzen an der Stängelbasis schnell neue und Blüten tragende Zweige bilden.
Sollten Sie eine solche Pflanze auf ihrem Grund und Boden antreffen, sollten sie Handschuhe anziehen und die Pflanze komplett mit Wurzel aus dem Boden entfernen. Wenn die Pflanze allerdings bereits blüht, sollten Sie eine Maske gegen den Blütenstaub tragen. Allergikern wird sogar empfohlen jeglichen Kontakt mit der Ambrosie zu vermeiden. Zum Entsorgen der Pflanze sollten Sie die ausgerissenen Exemplare in einem Plastikbeutel verpackt in den Restmüll werfen.
Mehr Informationen können sie auch auf der Homepage des Umwelt Bundesamtes, www.umweltbundesamt.de finden. Falls sie irgendwo einen größeren Bestand dieser Pflanze entdecken sollten melden Sie sich bitte unter Tel.: 06235/ 44321 oder via E-Mail: umweltbeauftragte@schifferstadt.de bei den Umweltbeauftragten der Stadt Schifferstadt, Kai Repp und Max-Peter Schmitt.

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