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Speyer – Speyerer Bischof Wiesemann zu Enzyklika „Laudato si“: „Starker Impuls für die notwendige ökologische und spirituelle Umkehr“

Speyer/Metropolregion Rhein Neckar. (is)„Starker Impuls für die notwendige ökologische und spirituelle Umkehr“
Speyerer Bischof Wiesemann sieht in der Enzyklika „Laudato si“ auch eine Bestärkung für die Anliegen der Kampagne „Gutes Leben. Für alle!“ – Zeit für ein Überdenken des eigenen Lebensstils
Als „starken Impuls für die notwendige ökologische und spirituelle Umkehr“ würdigt der Speyerer Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann die Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus. Der Bezug auf den Sonnengesang des Heiligen Franziskus weise auf die Schönheit der Schöpfung und zugleich auf die enge Verbundenheit aller Geschöpfe hin. „Der Klimawandel und die ökologischen Probleme unserer Zeit sind untrennbar mit den Fragen der sozialen und globalen Gerechtigkeit verbunden. Wir brauchen einen grundlegenden Mentalitätswandel“, macht Bischof Wiesemann deutlich.
Ihn beeindruckt besonders, dass der Papst nicht bei einer Analyse der aktuellen Umweltproblemen stehen bleibt, sondern die tiefergehenden theologischen und spirituellen Wurzeln der Krise beleuchtet. Inspiriert von dem Religionsphilosophen und Theologen Romano Guardini, kritisiert der Papst das „technokratische Paradigma“. Es habe dazu geführt, dass die Menschen bei allen Fortschritten auf dem Gebiet der Technik den Blick für das Ganze verloren haben. Durch einen falsch verstandenen „Anthropozentrismus“ sei das Bewusstsein für die Beziehung des Menschen zu seinen Mitmenschen und zu seiner Umwelt immer mehr in den Hintergrund getreten. Zur Überwindung der Krise hält der Papst die Religion für unverzichtbar. Nur der Glaube an einen Schöpfergott könne die Notwendigkeit einer umweltpolitischen und spirituellen Umkehr tiefer begründen.
In seiner Enzyklika ruft der Papst dazu auf, die Konsumorientierung und die „Globalisierung der Gleichgültigkeit“ zu überwinden. Gefordert sei die Entwicklung eines Lebensstils, der allen Menschen faire Zukunftschancen eröffnet, auch in den ärmeren Ländern und für die nachfolgenden Generationen. Bischof Wiesemann betrachtet die Enzyklika daher auch als Bestärkung und Ermutigung für die Anliegen der Kampagne „Gutes Leben. Für alle!“, die der Katholikenrat des Bistums Speyer, das Bistum Speyer und das katholische Hilfswerk Misereor im Jahr 2013 gemeinsam gestartet haben. Sie appelliert an die gemeinsame Verantwortung aller Menschen, dass die Erde auch für künftige Generationen bewohnbar bleibt. Die Kampagne gibt Anregungen, den eigenen Lebensstil so zu verändern, dass auch die Menschen in den Entwicklungsländern eine Perspektive haben. Der Einzelne, aber auch Gruppen und Einrichtungen sind eingeladen, das eigene Verhalten hinsichtlich der globalen Verantwortung kritisch unter die Lupe zu nehmen. Die Darstellung positiver Beispiele soll dabei zur Nachahmung motivieren.
Link zur deutschsprachigen Fassung der Enzyklika und einer Inhaltsangabe:
http://www.dbk.de/presse/details/?presseid=2831&cHash=b144d0b3f8d1c0f3e78b109486e662a8
Link zur Kampagne „Gutes Leben. Für alle!“:
http://www.gutesleben-fueralle.de/

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